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Mäuse schultern Elefanten. Seit 2005

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Botschaft aus einer anderen Zeit

8. August 2011 By M.M.

Gut, ich bin nicht unbedingt der Typ, der zum Einkaufen über die Grenze fährt. Ich bin überhaupt ein schlechter Konsument.

Würden alle so kaufen wie ich, wären wir wohl mitten in einer Rezession.

Das liegt nicht nur daran, dass ich nicht viel brauche – ausser hochwertiges Esszeugs.

Das liegt auch daran, dass die Preise bei uns einfach zu hoch sind. Für Spontan- und Lust- und Frustkäufe. Bei solchen wird bekanntlich wirklich Geld ausgegeben.

Denn zwei widerstrebende Reflexe beherrschen derzeit das Kaufverhalten (nicht nur von mir).

Dieses, na das leiste ich mir jetzt und der ultimative Stopper: Mann, das ist doch einfach zu teuer (MacBook Air USA: 799 CHF, Schweiz: 1049 CHF).

Ohne echte, spürbare Preissenkungen von 10, 20 % wird der Schweizer Detailhandel noch tiefer in den Abwärtssog geraten. Besonders der in Grenznähe.

Übers Wochenende habe ich mir zwei Bücher gekauft, d.h., aufs iPad geladen. Von Amazon in Euros.

Da kann eine Basler Buchhandlung nicht mithalten. Mal abgesehen davon, dass ich auch noch die Transportkosten hin zum Laden und zurück nach Hause spare.

In der Schweiz werden wir demnächst über den staatlich verordneten Buchpreis abstimmen.

Welch eine Botschaft aus einer anderen Zeit!

PS: Ein Typ für Schuhfans: Einer der besten Herrenschuhersteller ist Alden in den USA. Diese Qualitätsschuhe kosteten vor ein paar Jahren in der Schweiz so um die 800 Franken. Die kann man jetzt in San Francisco für 350 Franken kaufen. In einer Woche sind die da und halten von da an Jahrzehnte.

Wie stark müssen die Preise fallen?

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Kategorie: Politik

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Martin meint

    8. August 2011 um 10:30

    … und die Löhne?

    • quer meint

      8. August 2011 um 11:14

      Die Löhne, mein Bester, wären dann interessant, wenn die begehrten Bücher, Schuhe usw. in CH hergestellt würden.
      Warum soll man Importeuren die trotz Wechselkurs gleichgebliebenen Preise und CHF’s in den Rachen stopfen?

      • Martin meint

        8. August 2011 um 11:34

        Fragt sich, wie viel der Importpreis jeweils ausmacht – mit dem Import allein ist es ja nicht getan, wobei bereits durch den Import allein Kosten entstehen.

        • quer meint

          8. August 2011 um 11:45

          Schwankt der Kurs einer Währung, so ändert das zunächst nichts an den Grundkosten. Der Preis ist dann ehrlich, wenn er u.a. auch den realen Wechselkurs einbezieht. Und da gibt es einen realen Korrekturbedarf von ca. 20 – 25%

  2. Heinz Heller meint

    8. August 2011 um 10:23

    Superlogisch. Für Bücher ist der Weg nach Basel in die Buchhandlung ein echter Kostenfaktor. Als Weltenbummler kommt man ja sonst nicht in diesem Nest vorbei. Für Schuhe hingegen reist man nach San Franzisko oder Budapest. Oh jeh!

    • M.M. meint

      8. August 2011 um 10:24

      Die Schuhe lässt man sich per Postpaket liefern!

      • Heinz Heller meint

        8. August 2011 um 10:32

        Ok, bei Büchern läuft man da Gefahr dass sie nicht passen.

  3. quer meint

    8. August 2011 um 09:20

    “…der Franken…… schon überbewertet ist,…”

    Ganz großer Irrtum! Der Franken ist real eher noch unterbewertet. Dann nämlích, wenn man alle Parameter einer gesunden Währung zugrunde legt.

    Anders herum: Der Euro und der Dollar sind sogesehen künstlich hochgehalten. Dann nämlich, wenn man eine gesunde Hauhaltsführung als Grundlage für eine stabile Währung annimmt.

  4. Markus Saurer meint

    8. August 2011 um 09:03

    naja, wenn der Franken aufgrund der finanziellen Verwerfungen schon überbewertet ist, warum sollten dann diese Verwerfungen auch gleich auf die Gütermärkte übertragen werden? Die Bemühungen, die Wechselkursirritationen gleich möglichst 1:1 mit erzwüngen Preisänderungen in die Güterwirtschaft übertragen zu wollen, sind jedenfall höchst problematisch. Die Gütermärkte brauchen Zeit…

  5. quer meint

    8. August 2011 um 08:59

    Bücher: Ein spezielles Kapitel. Aus der schönen Euro-Welt kann ich berichten, daß sich seit Euro gegenüber DM der Preis glatt verdoppelt hat. Was man noch vor 10 Jahren für 20 DM erhielt, kostet heute um die 24 Euro. Ich spreche ausdrücklich von Sachbüchern. Hier aus dem Gebiet Geschichte im weitesten Sinne. Da ich im Schnitt alle Woche ein Buch kaufe, kann ich da mitreden. Wohnte ich in BS, wäre der Weg nach Lörrach nicht weit.

    Schuhe: M.M.; Sie sind tatsächlich kein guter Einkäufer. Das El Dorado für Schuhe liegt (wie vor 1939) wieder in Budapest. Alle, die nach London abgehauen waren, sind nach 1990 wieder da. Etwas näher, als San Franzisco. Ein schöner Wochenendausflug, mit Hinterlassung des akurat vermessenen Leistens sichert Ihnen lebenslang bestes Schuhwerk zu moderaten Preisen. Wäre ich 30, wäre ich längst in Budapest gewesen.

    • M.M. meint

      8. August 2011 um 09:15

      Ich habe mich zu hohen Preisen seinerzeit mit reichlich Alden eingedeckt. Reicht für den Rest meines Lebens. Schuhreparatur nur bei Huwyler.

      Budapest – na klar. Sind aber derzeit noch teurer als die Amis:

      • quer meint

        8. August 2011 um 09:30

        Interessant. Nur bedenken Sie, daß ich hier aus der Eurozone berichte. Ein gutes Paar Schuhe aus deutscher Fabrikation und vergleichbar, ist nicht unter Euro 300,- zu haben. Allerdings keine Maßanfertigung.

        So gesehen ist Ihr angeführtes Beispiel Budapest wirklich preiswert. Denn das sind in der Regel Maßschuhe. Habe mich erkundigt.

        • M.M. meint

          8. August 2011 um 10:00

          Tja – das Leben in der Zone war schon immer etwas anders 🙂

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