Heute gingen wir in die andere Richtung.
Dort soll ein buddhistisches Kloster stehen. Schreibt Wikipedia. Einzelheiten zum Kloster kann man hier nachlesen.
Google Map zeigt, dass die Anlage von unserem in der Tat zentral gelegenen Hotel gut zu Fuss erreicht werden kann.
Apropos Google Map.
Heute habe ich unterwegs zu meiner Überraschung entdeckt, dass Google Map mit der App auf dem iPad mit GPS auch ohne Internetverbindung funktioniert. (Die auf den hinteren Plätzen, die das schon immer gewusst haben: Schnauze!)
Das Problem in einer Stadt ist ja immer, dass man irgendwann nicht mehr weiss, wo genau man sich befindet und dazu noch in die falsche Richtung läuft, weil zwar auf der Karte Norden immer oben ist, aber was bitte ist „oben“ vor der Hoteltüre?
Ich hasse Stadtpläne, besonders die, welche sie dir an Hotelrezeptionen überlassen.
Wenn man unterwegs ist, kann man durchaus zur Überzeugung gelangen, die Welt sei eine riesige Theaterbühne. Und das Stück, dass gegeben wird, werde exklusiv für dich aufgeführt.
Wo kommen nur all die Menschen her, wo sind sie frühmorgens gestartet um exakt zu der oder jener Zeit und just an diesem oder jenen Ort deinen Weg zu kreuzen? Und wohin verschwinden sie nach ihrem Auftritt?
Jedenfalls wirst du sie nie mehr sehen. Jeder Augenblick ist einzigartig arrangiert zu einer nicht wiederholbaren Szene.
Zum Beispiel heute wieder.
Diese Kulisse, eine Hochzeit, ein Mann füttert Tauben, goldene Füsse, Frauen, die eine Säule umarmen, ein verrückter Velo fahrender Portugiese (aus Porto – ich hab nix gsagt), der eben mal alleine rund um die Mongolei geradelt ist und heute auf den letzte 250 km einen Mordsstress hatte, weil er morgen zurückfliegen muss.
Solche Dinge halt. Und über allen thront der Khan.