Wir müssen doch nochmals kurz auf die Äusserung von Herrn Zwick auf Telebasel zurückkommen. Da sagte er, quasi in einem Nebensatz, das Bruderholzspital sei im Einvernehmen mit der Basler Regierung schon letzten Juni versenkt worden.
Ja, meinte Herr Zwick dazu, man müsse die Kommunikation schon etwas verbessern.
Kommunikation verbessern?
Ist es nicht so, dass der Landrat und die Regierung mit dem Volk seit letzten Juni eine Scheindebatte geführt hat?
Warum wurde im Vorfeld der Abstimmung zur Spitalauslagerung weder von Herrn Zwick noch vom neuen Spitaldirektor nicht mit einer einzigen Silbe auf die grundlegende Veränderung beim Bruderholzspital hingewiesen?
Denn schliesslich haben doch viele in der Gewissheit zur Vorlage Ja gesagt, dass dereinst eine neues Spital auf dem Bruderholz gebaut werde.
Warum hat Herr Zwick das Volk und Parlament nun fast ein Jahr derart hinters Licht geführt?
Weil auch diese Geschichte eine Pointe hat, sei sie auch noch erzählt. Einzelne Landräte haben bereits letzten Herbst aus Basel vom Fallenlassen der Bruderholzpläne erfahren. Herr Conti hat das rumerzählt.
Auch die haben aus Kommissionsschweigegründen oder so nichts gesagt und mit ihren Kollegen Scheingefechte geführt.
Beispielsweise bei der doch nicht unwichtigen Debatte um die Sparübung.
Politik macht man am besten, in dem man die Dinge unter dem Deckel hält, glaubt die alte Garde.
Dabei weiss man doch, dass es jeden Deckel irgendwann man lüpft.
PS: Geschichte für Journalisten zum Recherchieren. Aus guter Quelle haben wir erfahren, dass der Belegungsgrad des Laufentaler Spitals gerade noch 30 % beträgt. Niemand denkt über einen Personalabbau. Weil schon der Schliessungsgedanke verboten ist.
Viktor Baranoff meint
Kannitverstan die Aufregung um Herrn Zwick. Er wurde doch bei seiner Wahl in höchsten Tönen gelobt und die Abwahl von Jörg Kreienbühl „bedauert“.
Liberopoulos meint
Für Zwick spielt das alles keine Rolle. Er möchte primär einen sicheren Job, schliesslich kommt er ja aus der eher unsicheren Druck-Branche.