Lange Jahre galt bei Grün-Rot die Doktrin, die Energiepreise müssen kräftig steigen. Nur so kriegen wir die Leute dazu, Energie zu sparen.
Dann machen wir uns auf, zum ökologischen Umbau der Wirtschaft und der Energiegewinnung.
Jetzt gehen die Energiepreise durch die Decke.
Doch nicht die Hoffnung auf eine bessere Zukunft macht sich breit, sondern Panik.
Die jahrzehntelange Erziehungsstrategie von Grün-Rot entpuppt sich als Flop. Weil so ein Detail wie mögliche soziale Verwerfungen ausser Acht gelassen wurden.
Der Satz, „Sollen die Leute doch Kuchen essen„, den man so aktualisieren kann: „Sollen die Leute doch Kerzen anzünden“, hat bekanntlich zu einer blutigen Revolution geführt.
Machen wir uns also nichts vor: Um das Volk ruhig zu stellen, werden Milliarden an Geldern umverteilt werden müssen. Und es soll ja niemand glauben, dass der Staat nicht auch die Wirtschaft wird massiv unterstützen müssen.
Vor wegen Arbeitsplätzen und Gürtel enger schnallen müssen.
Was den ökologische Umbau angeht, so ist die Wahrheit die: Der ist weder subito noch in absehbarer Zeit zu erreichen ist.
Auch wenn er tagtäglich als Kreuz der Hoffnung durch die Medien getragen wird.
Er wird unter anderem wegen der Preisentwicklung am Energiemarkt ausgebremst und andererseits wegen der völligen Abhängigkeit der Schweiz (und Europas) von asiatischen Herstellern und Lieferanten.
Zum Beispiel von denen in China.
Was wir daraus lernen: Die einzige Konstante in unserer komplexen Welt ist das regelmässige Auftauchen eines Schwarzen Schwans (Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse).
Was bedeutet, dass „höchst unwahrscheinliche Ereignisse“ das neue Normale sind.
Darauf sollten wir uns einstellen, auf die permanente Krise.
Arlesheimreloadedfan meint
Weit und breit kein schwarzer Schwan!
Im rotgrünen Basel steigt der Strom um 20 Prozent.
Im bürgerlichen Unterlunkhofen um 293 Prozent.
Das ist der freie Markt und die Unabhängigkeit,die freie Schweizer heiss lieben.
Der Granitproduzent im Vergeletto soll statt 6,3 jetzt 93 Rappen bezahlen.Vernüftigerweise stellt er vorläufig die Produktion ein.
Dann muss auch niemand im Dunkeln munkeln.
Keiner spricht davon,dass ich im Jahr 2021 für meine 1400 Kwh pro Kwh mindestens das sechsfache als Pollini bezahlte.
Warum erhöht Swissgrid gerade jetzt ihre Abgabe von 1,6 auf 3,4 ?
Sind die am Verhungern ? Oder brauchts plötzlich goldene Leitungen?
Andrea Müller meint
Genau!