Vor Jahren haben wir ein paar Monate in New York gelebt. Eines der Themen, welches über Wochen die lokalen Schlagzeilen beherrschte, waren tausende von „Potholes“, von Schlaglöchern, welche die Autofahrer in den Kriechgang zwangen.
Die selbe Geschichte jetzt hier in Rom. Tausende Schlaglöcher – Buche – setzen den Autos zu.
Und täglich kommen neue Löcher hinzu, wie wir aus eigener Anschauung live miterleben.
All die alten und neuen Schlaglöcher in absehbarer Zeit zu reparieren, ist für die Stadt ein Ding der Unmöglichkeit. Das Römer Strassennetz zählt 5’500 Kilometer.
Die Stadt zahlt stattdessen Entschädigungen. Rund 4000 waren es im letzten Jahr und für dieses Jahr wird mit einem markanten Anstieg der Forderungen gerechnet.
Fazit der Journalisten: Die Stadt zahlt lieber Entschädigungen, als dass sie die Strassen flickt. Das kommt billiger.
Morgen befasse ich mich in der BaZ (schon wieder) mit den Regierungsratswahlen. Bin der selben Meinung wie die bz heute: Mit der Kandidatur von Thomas de Courten für den Regierungsrat ist die Büza tot.
Für die FDP ist die Lage reichlich ungemütlich. Hat sie sich bis anhin darin gefallen, den bürgerlichen Partner im Landrat immer mal wieder genüsslich auflaufen zu lassen, muss sie sich jetzt der offenen Feldschlacht stellen. Denn sollten weder die SVP noch die FDP kleinbeigeben, ist die Büza erledigt. Die FDP müsste sich neue Bündnispartner rund um die CVP suchen und mit einem Kandidaten ins Rennen steigen, der ein deutlich anderes Profil zeigt, als der stramm bürgerlich politisierende de Courten.