57 % der Leser (154 bis jetzt, die sich an unserer Abstimmung beteiligt haben), sind der Meinung, dass Claude Janiak in die zweite Runde muss.
Wer gegen den Bisherigen antreten wird, ist derzeit noch offen.
Wir tippen auf Frau Schneider, weil SVP-Kandidat Baader in einer Majorzwahl ohne Chance wäre. Wir glauben nicht, dass dieser grosse Lust verspürt, eine sichere Niederlage einzufahren.
Wie gross die Chancen auf Erfolg im zweiten Durchgang für Herrn Janiak selbst sein werden, hängt nicht zuletzt von der Prozentzahl ab, die er sich am Sonntag wird gutschreiben können.
Erreicht Herr Janiak 45 %, dann ist der Mist geführt.
Sind es jedoch nur 40 %, dann kann die Ablösung durch Frau Schneider ernsthaft diskutiert werden.
Wir haben es schon einmal festgehalten: die Grenze liegt bei 42 %. Denn ungefähr soviel bringt das eigene Lage auf die Waage.
Herr Janiak ist also, will er gewinnen, auf bürgerliche Stimmen angewiesen.
Und da ist vier Tage vor der Wahl Erstaunliches zu vermelden: Herr Janiak hat kein Unterstützungskomitee.
Sie geben namentlich die Unterstützung von Claude Janiak bekannt, und wir verwenden Ihren Namen bei Wahlempfehlungen und Inseraten.
Kann man auf dessen Website nachlesen. Der Aufruf stammt vom 29. Juni und seither scheint sich nichts getan zu haben.
Das bedeutet nichts anderes, als dass dem SP-Kandidaten die bürgerlichen Supporter fehlen. Man erinnere sich: Vor vier Jahren waren Prominente Leute wie die Herren Rhinow und Koellreuter federführend mit dabei.
Also, Herr Janiak – vier Tage vor der Wahl: veröffentlichen Sie ihre Geheimliste.
Man kann übrigens noch immer abstimmen – je mehr mitmachen, desto repräsentativer die Zahlen.