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Wirtschaftskammer legt sich mit Tamedia und der SRG an

22. Februar 2019 By M.M.

Herr Buser ist ein mächtiger Mann im Baselbiet. Es gibt Leute, die sagen, der Direktor der Wirtschaftskammer sei qua Amt überhaupt der mächtigste Mann im Kanton.

Eine typische Lokalgrösse halt.

In der Tat ist es so, dass jemand dann mächtig ist, wenn sehr viele Leute davon überzeugt sind, man sei mächtig.

Im Landkanton sind sehr viele in Wirtschaft und Politik der festen Überzeugung, Christoph Buser sei ein Mann mit sehr viel Macht, weil die Wirtschaftskammer sehr viel Macht besitzt.

Also hat er keinen Grund, nicht selbst daran zu glauben.

Das ist auch gut so.

Weil wir deswegen einen spannenden Prozess zur Pressefreiheit in diesem Land mitverfolgen können, möglicherweise bis rauf vors Bundesgericht.

Den Hintergrund des schon seit Monaten, von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachteten Rechtsstreits zwischen der Wirtschaftskammer auf der einen und der SRG und der Basler Zeitung auf der andern Seite kann man hier nachlesen: Im Wahljahr zieht die Wirtschaftskammer gegen unliebsame Journalisten vor Gericht.

Macht trifft auf Macht: Als vor ein paar Monaten die Wirtschaftskammer ihre juristischen Schritte einleitete, da war die Welt noch in regionaler Ordnung: Ein aufmüpfiger junger Journalist einer wirtschaftlich verletzlichen Regionalzeitung sollte in die Schranken verwiesen werden.

Doch mit dem Verkauf der BaZ sitzt nun mit Tamedia plötzlich der mächtigste Medienkonzern der Schweiz auf der Anklagebank.

Nebst der SRG.

Damit ist schweizweit für Aufsehen gesorgt, weil dieser Rechtsstreit grundsätzliche Fragen der Pressefreiheit beantworten wird.

Möglich, dass Herr Buser die Auseinandersetzung gewinnen wird und Tamedia und die SRG zu einer ansehnlichen Busse verurteilt werden, weil die Argumente der Wirtschaftskammer Hand und Fuss haben.

Die Begründungen für ein solches Urteil werden ebenso aufschlussreich sein, wie ein allfälliger “Sieg” von Tamedia und der SRG.

Derweil muss Christoph Buser der Öffentlichkeit gleich zweimal die Machtfrage stellen.

Das erste Mal im März, wenn es um die Landratswahlen geht. Und das zweite Mal im Herbst, wenn die Nationalratswahlen anstehen.

Der Ausgang der öffentlichen Beurteilung von Christoph Buser ist derzeit in beiden Fällen offen.

Merke: Macht verliert man dann, wenn die Leute aufhören, daran zu glauben, man sei mächtig.

Kategorie: Arosa Stichworte: Basel-Landschaft, Medien, Politik

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Paule meint

    22. Februar 2019 um 18:04

    Buser und die Wirtschaftskammer werden diesen Prozess nicht nur verlieren, sondern sie werden auch alle bisher „geheim gehaltenen“ Details öffentlich machen müssen. Unter der Drohung, dass ihnen Dritte immer mal widersprechen werden.

    Das ist endlich der Anfang vom Ende von Buser.

  2. Bringold Margareta meint

    22. Februar 2019 um 13:55

    Er wird doch schon an den Landratswahlen scheitern. Mit Stephan Burgunder, Gemeindepräsident von Pratteln und Christoph Keigel, Unternehmer, hat er zwei Mitbewerber, die ihn locker schlagen können.

  3. Marcus meint

    22. Februar 2019 um 13:49

    Und die Moral von der Geschicht: Nationalrat wird Buser auch diesmal nicht.

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