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Wirtschaftskammer in der Krise

30. August 2011 By M.M.

Wie man hört, ist Herr Gysin schon seit Wochen nicht wirklich mehr in der Wirtschaftskammer präsent.

Arbeitet er überhaupt noch?

Der Wirtschaftskammer ist mit der Weigerung der FDP, HRG auf die Nationalratsliste zu setzen, tief in eine Führungskrise geschliddert.

In nur einem halben Jahr ist das Führungspersonal der Wirtschaftskammer politisch kalt gestellt worden.

  • Markus Meier, Stellvertretender Direktor, SVP: Trotz aufwändigster Landratskampagne von allen: Nicht gewählt.
  • Urs Berger, Mitglied der Geschäftsleitung, CVP: Abgewählt und in der CVP inzwischen ein Nonvaleur.

Christoph Buser, Mitglied der Geschäftsleitung, fällt durch eher hilflose Äusserungen in den Medien auf.

Die Wirtschaftskammer ist nur noch mit einem Thema präsent: Mit dem Ständeratswahlkampf des Herrn Baader:

Wir unterstützen ihn nicht als SVP-Vertreter, sondern als Person und Unternehmer.

Sagt Herr Gysin heute im Lokalblatt. Das tönt schwer nach Defensive,  denn es ist ja der politisch sehr heterogenen Mitgliedschaft nur schwer zu vermitteln, weshalb man dem nationalkonservativen Herrn Baader praktisch exklusiv die 50’000 Franken rüberschiebt, welche die Wirtschaftskammer als Beitrag an die persönlichen Wahlkämpfe bereit gestellt hat. Aus Beiträgen der Mitglieder.

Die Ständeratswahl im Oktober wird Herrn Gysins letzte Niederlage sein.

Die Führungs- und Orientierungslosigkeit  in der einst mächtigen Wirtschaftskammer und die Exklusivität in der Ständeratsunterstützung irritieren zunehmend die Mitgliedschaft.

F_\mathrm{Z} = m \omega^2 r \, ,

Das ist die Formel, welche für die Wirtschaftskammer derzeit die grösste Bedrohung darstellt: Die Formel zur Berechnung der Zentrifugalkraft.

Es sollte niemanden erstaunen, wenn es über kurz oder lang zu einer Neuordnung der KMU-Kräfte im Kanton Baselland kommt.

Kategorie: Wirtschaft Stichworte: Wahlen '11, Wirtschaft

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Hp. Weibel meint

    30. August 2011 um 22:50

    Nur weil eine Kandidatin, die gerne möchte, nicht berücksichtigt wird, kann man doch nicht von einer Krise sprechen. Vielleicht sollte man mal den Leistungsausweis der Wirtschaftskammer ansehen.

    • M.M. meint

      31. August 2011 um 07:54

      Warten wir mal ab, was die Woche so bringen wird.

  2. Cato meint

    30. August 2011 um 17:03

    Herr Gysin hat in vielen Jahren rastlosen Einsatzes die Wirtschaftskammer zu einer in jeder Beziehung imposanten Institution ausgebaut. Eine solche Institution gerät nicht so leicht in die Krise, schon gar nicht durch einen in der Tendenz derart einseitigen Web-Beitrag. Hier dürfte am Anfang eher der Neid auf einen sehr erfolgreichen Politiker und Gewerbevertreter gestanden haben, und beim Ganzen war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens.

    • Mittelmass meint

      30. August 2011 um 23:34

      Denke auch so.

      Lieber MM, hier ein Link zum BlaBlaMeter. Da kann man den Text reinkopieren und sehen wie gut (schlecht) er ist. Sie haben demnach auch schon Besseres geschrieben.

      http://www.blablameter.de/

  3. Blindtext meint

    30. August 2011 um 11:38

    Eines leuchtet mir einfach nicht ein: Warum füttert die Wirtschaftkammer einen Kandidaten mit Geld, der die Personenfreizügigkeit aufs Spiel setzt? Und damit riskiert, dass die Wirtschaft in unserer Region, die auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen wird, abgewürgt wird. Da brauchte es schon sehr viele argumentative Verrenkungen, um ein solches finanzielles Engagement im Wahlkampf vom Herrn Baader zu legitimieren.

    • Paule meint

      30. August 2011 um 11:47

      Da kann man noch eine weitere Frage anfügen: Warum füttert die Wirtschaftskammer einen Kandidaten mit Geld, der Zugang zu einer 200 Mio. Franken Stiftung der SVP hat, wie man kürzlich hier lesen konnte?

      • Hp. Weibel meint

        30. August 2011 um 22:49

        Weil das mit den 200 Mio. eben ein Hirngespinst ist und ganz einfach nicht stimmt.

    • LINDER meint

      30. August 2011 um 20:46

      In Basel-Stadt ist es doch kaum anders. Wirtschafts-/Gewerbeverbände sind zum grossen Teil Wahlvereine für Politiker, wobei die Kriterien sonderbar wirken. Man supportet in den Vereins-Gazetten wie genannt u.a. die SVP, welche mit der Attacke auf die Personenfreizügigkeit den Wirtschaftsstandort NW-CH bedroht. Parteien, welche namentlich der FDP Stimmenanteile wegnehmen wie die Grünliberalen werden ausgebotet, obwohl deren Einsatz für Ladenöffnungszeiten / Eigenständigkeit Spitäler / Schuldenbremse anerkannt wurden. Da gehts einfach nur um persönliche politische Karrieren, die in Gefahr scheinen, um die Sache gehts nur unter ferner liefen.

  4. exMitglied meint

    30. August 2011 um 10:48

    Ich habe meine Konsequenzen gezogen und bereits letzte Woche meinen Austritt aus dem lokalen Gewerberverein und damit auch aus der WiKa gegeben.

    So geht’s einfach nicht.

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