In nur einer Woche und mit einem einzigen Presseartikel wurde Herr Mörgeli versenkt. Die Zukunft von Herrn Mörgeli: Er wird – wie eine seiner Wasserleichen im Museumskeller – zum Schaustück der Ära Blocher.
Wir müssen nochmals kurz auf -minu und dieses Ulla Dreyfus-Portrait in der Samstags-BaZ zurückkommen. Weil es in diesem Artikel auch ein Pointe gibt. Szenerie: -minu und Frau Dreyfus speisen in einem ersten Haus in Gstaad. -minu schreibt:
Der Kellner bringt den Hauptgang. Wild. Zu blutig für die Tierschützerin. „…esse ja fast keine Tiere mehr. Blutiges Fleisch schon gar nicht.“
Dann bestellt sich Frau Dreyfus sechs Desserts und verfüttert den Wildgang ihrem Hund. Bei Tisch. So sind sie halt, die Angehörigen des Celebrekariats. Wird -minu auf seine alten Tage hin zum bissigen Gesellschaftskritiker?
Dazu passt das da: Heute Abend geht die Bank Sarasin unter. Sollten genügend Kleinaktionäre den neuen brasilianischen Mehrheitsbesitzern ihre Papiere andienen, verschwindet Sarasin von der Börse. Dann wird man nichts mehr von der Bank hören. Kommuniziert wird auch nach Basel aus Übersee. Wahrscheinlich auch, dass der Name Sarasin verschwinden wird. Wen kümmert’s noch? Safra tönt doch auch gut.
Nikonaut meint
Auf jeden Fall ist er ein miserabler Fotograf. Fotografierende Kolumnisten, der Anfang von Ende in einer „Qualitätszeitung“.
merlinx meint
… Lieber eine Bestie unter dem Tisch als ein Bettler am Tisch …
Cornelis Bockemühl meint
Das „Celebrekariat“: Wer das zehn mal hintereinander ohne sich zu versprechen oder die Zunge abzubrechen ganz schnell sagen kann… – keine Ahnung was mit dem ist…
Und gibt man es bei Google ein findet man seitenweise Hits – zunächst ausschliesslich auf „arlesheimreloaded“, dann Referenzen darauf…
M.M. meint
so ist das halt mit Wortneuschöpfungen……
Franz meint
Interessant.
Man kann mich googeln – also existier ich.