Ich sitze also hier und lese. Gestern schon.
Zwar hatten der Sonntag und der Montag erneut ein paar sehenswerte Orte im Programm. Doch um ehrlich zu sein, wenn man’s mal gesehen hat, die Leute, die Pagoden, das Seegrass, dann hat man’s gesehen.
Was dann bleibt sind nur noch Varianten.
Mein Magen-Darmtrakt bot mir kurzzeitig und überraschend seine Unterstützung an, so dass sich langwierige Diskussionen über meine momentane Lust, einfach nur rumzuhocken, erübrigt haben.
Heute ist sie alleine unterwegs.
Lese Nachrichten aus aller Welt und dann Bücher querbeet. Slavoy Zizek „Was ist ein Ereignis?“, eine Goethe-Biografie, Moises Naim „The End of Power“, „Pleeding Edge“ von Thomas Pynchon usw.
Dank dem iPad schleppt man nicht wie früher kiloweise Bücher mit auf die Reise. Und kann sich jederzeit neue herunterladen.
Nachts ist es hier am See mit 14 Grad auch im Bambusbungalow recht kalt. (Petflaschen in Bettflaschen umfunktioniert.)
Tagsüber werden angenehme 24 Grad erreicht.
Was einen dazu bewegt, sich nach dem Aufstehen in die Sonne zu setzen, um sich wie eine Schildkröte erst einmal auf Betriebstemperatur zu bringen.
Wir starten in die letzte Woche in Burma. Morgen fliegen wir zurück nach Yangon (32 Grad).
Ich sitze also hier faul rum und gucke zwischendurch auf den See.