Es geht mir nicht darum, Herrn Pfister hier vorzuführen.
Seine Twitter-Antwort unterstreicht viel mehr reffend, was ich in meinem heutigen Post festgestellt habe: Und dann kommt dieser vermaledeite Schwarze Schwan und vermasselt alles.
Konkret: Hätte die kleine Welt rund um Basel, okay: geben wir noch die Schweiz hinzu, tatsächlich auf Herrn Pfister et al gehört, dann währen wir gemäss deren linearer Logik heute besser dran.
Ursache =>Wirkung; eine schöne Erzählung, mehr nicht.
Denn „das Leben“ tickt nun mal anders, nämlich unberechenbar.
Deshalb ist das Kernproblem dieses retrospektiven Glaubensbekenntnisses, dass es a) wie alle Glaubensbekenntnisse sich nicht beweisen lässt und b) es jegliche Disruption auf dem Weg nach Jerusalem ausschliesst.
Man kann das als Partei inhärenten Denkfehler bezeichnen.
Oder auch als Übermut: Als ob es je irgendjemand gegeben hätte, der das Unabwägbare beherrscht hätte.
Es gibt jedoch noch einen Grund, weshalb Herrn Pfisters Gleichung weder in der Vergangenheit und schon gar nicht in der Zukunft das gewünschte Ergebnis bringen wird: Weil ich kein Anhänger seiner Glaubensrichtung bin und es auch nie sein werde.
So wie viele andere auch.
Pech gehabt.
Punkt.
PS: Ich bin ein pragmatischer Vertreter zweier anderer Erkenntnisse: „Krieg ist der Vater aller Dinge“ (Heraklit) und „Not macht erfinderisch“ (Volksmund).
So wird es auch jetzt wieder sein. Was einen zuversichtlich stimmt.
So aufs Wochenende hin.
Bei dem Wetter.
PS noch ein Glaubensbekenntnis:
Henry Berger meint
Sorry – mal ganz was anderes: Dieser grüne Fingerabdruck – kann man den abschalten? Habe ich da was falsch gemacht? Er nervt mich ungemein…
M.M. meint
Die cookie-Notiz entspricht den neuesten EU-Vorschriften. Die Idee ist, dass man nicht nur einverstanden ist, dass eine Website Cookies nutzt – hier für statistische Daten (Besucherzahl, Herkunft) – sondern, dass man als Nutzer auch aktiv einstellen kann, wie man überwacht werden will.
Andernfalls kann es sein, dass man von eine klagewütigen Anwalt verklagt wird.
Das ist, es nervt mich auch, nervend. Weil man das auf jeder Website neu tun muss. Die Erleichterung für die Gäste hier bei diesem Update ist, dass man wählen kann, wie lange die Einstellungen gelten sollen, bis man erneut fürs Einverständnis aufgefordert wird. Sorry – wird mit einem Cookie kontrolliert.
Es gibt zwei Vorkehrungen, die noch wichtiger sind, als diese Einstellungen: a) ich bin generell im Netz nur über ein VPN (proton von) unterwegs; im Moment bin ich über einen Server in Estland unterwegs. Bei Proton kann man Malware, Tracker und Werbung sperren.
Und zweitens, wer Apple-Produkte nutzt, kann über seine Privateinstellungen noch weiter schützen.
Mit anderen Worten: Ein Internetanalphabet erkennt man daran, dass er sich ins über seinen lokalen Provider ins Netz begibt, möglichst noch bei Facebook oder google angemeldet.
Aber zurück zu Ihrer Bemerkung – hab’s ausgeschaltet (ist ein Cookie, kein Fingerabdruck), wusste nicht, dass das geht.
Rampass meint
Zumindest für den Chrome-Browser und Derivate gibt’s Abhilfe. Die Extension „I don’t care about cookies“ übernimmt im Hintergrund die lästige Weg-Clickerei dieser Cookies. Funktioniert auch auf dem Smartphone.
Wer alle Spuren verwischen will, der surft mit dem Tor-Browser: https://www.heise.de/ratgeber/Tor-Browser-als-sicherer-Zweitbrowser-6540983.html
Karl Linder meint
Wie kommen wir vorwärts in die Zukunft? Die Befreiung im Strom-Markt mit all den Besitzstands-Bewahrern geht bis in die staatlichen Energie-Lieferanten rein, wo dann deren Verwaltungsrats-Mitglieder schön zu lesende Anti-Bürokratie Bücher schreiben. Aber wehe, wenn die Befreiung der elektrischen Fesseln die Monopole zerschlagen würden, dann beginnt das Mauern. Es gibt viele Gründe, weshalb der Marshall-Plan bei der Solarenergie in der Schweiz nicht funktionieren will. Und viele Schuldige, mit Parteien aller Schattierungen. Auch wenn sie’s nicht gerne hören.
Arlesheimreloadedfan meint
EDF will im Winter alle Akws laufen lassen.
Da wird am Montag etwas los sein,an den europäischen Strommärkten.Wer da allzu früh auf Rotgrün einprügelte,wird gleichdoof wie Frau Sollberger aus der Wäsche gucken.