Wenn infantile Träume mit Sozialismus kaschiert werden

So träumen sie sich eine gerechte Welt: Die Pflichtmilitärdienstzeit wird abgeschafft.

Denn dieses System ist sowas von ungerecht.

Und überhaupt, wenn heute schon nur die Dummen Militärdienst leisten, dann sind es morgen halt nur noch die Saudummen.

Stattdessen bereist man mit dem bedingungslosen Grundeinkommen zuerst mal die Welt. Die Dritte, weil’s dort schön billig ist.

Das ist sowas von gerecht.

Und später hat man (vielleicht) irgendwann mal Bock drauf, was zu tun. Etwas mit Programmieren oder so.

In Teilzeit.

Wer will, der kann mehr. Aber dank 1:12 bleiben wir eh alle in etwa einkommensgleich.

Schliesslich geht es im Leben um die Gerechtigkeit und nicht um egoistischen Ehrgeiz.

Kinder?

Später warum nicht. Kann man in seine Vita einbauen.

Wenn man mit 35 die erstes Auszeit braucht – Elternurlaub in Thailand, wie es die Schweden schon heute tun.

Und danach bleibt genügend Selbstverwirklichungsfreiraum dank Tagesschulen.

Fürs Programmieren und so.

Nun behaupten einige, bei diesem Zukunftsmodell handle es sich um Sozialismus. Irgendwie müssen sie ja ihre infantilen Träume mit einem starken -ismus kaschieren.

Welch ein Selbstbetrug.

Es ist vielmehr die dritte Generation, die vollgefressen und mit Wohlstand zugemüllt, einfach nur das Erbe verprassen will.

Auf’s Smartphone starrend, in Facebook vertieft.

PS: Ich bin davon überzeugt, dass es nicht soweit kommen wird. Ich kenne sehr viele junge Menschen, die haben mit dieser Art von Sozialismus nun überhaupt nichts am Hut.