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Welches ist derzeit die grösste Stadt der Welt? Hab’s auch nicht gewusst.

28. Mai 2013 By M.M.

Beyeler2 Wie gesagt, in der Fondation Beyler in Riehen zeigen sie eine Auswahl von herausragenden Werken von Max Ernst. Es hat viele Bilder darunter, die mich schon seit den frühen siebziger Jahre begleiten. Vorteil Alter.

Nein, ich hab’s auch nicht gewusst. Hab’s heute im Zug auf der Fahrt nach Zürich gelesen, dass Chongqing die grösste Stadt der Welt ist.

32 Millionen Einwohner zählt die Stadt, schreibt Stefan Aust in seinem lesenswerten Buch „Mit Konfuziues zur Weltmacht“.* Die Stadt erstreckt sich über 82’000 Quadratkilometer, zählt 57 Universitäten und das jährliche Wirtschaftswachstum liegt bei 12 Prozent.

Die Geschichte der Stadt reicht 3’000 Jahre zurück. Und Hand aufs Herz: kaum jemand von der geneigten Leserschaft hat je etwas von dieser Stadt gehört.

Täglich entstehen hier 137’000 Quadratmeter neuer Büro- und Wohnraum. Innerhalb von vier Jahren baute die Stadt acht Autobahnen, acht Zugstrecken und acht Brücken. […] In wenigen Jahren werden die meisten Laptops der Welt in dieser Stadt hergestellt werden.

Ein Chemiewerk wurde kürzlich abgebaut und 300 Kilometer von Chongkquing entfernt wieder neu errichtet. Weil das alte Werk keine Kläranlage hatte. In nur zehn Jahren haben sie 500 Wolkenkratzer in New-Yorker Grösse hingeklotzt.

Was mich zur Salina Raurica bringt, dem Hofnungsstandort des klammen Kantons Baselland.

Anfangs der 90er Jahre war ich bei einem Projekt einer Immobilienentwicklungstochter einer Grossbank invovliert, das dort am Rhein Wohnungen für gute Steuerzahler vorsah. Pläne wurden erstellt, Projektbeschriebe in Broschüren zusammengefasst. Berechnungen angestellt. Projektierungskredite gesprochen. Es fanden Gespräche mit den wichtigen Leuten des Kantons bis rauf zum zuständigen Regierungsrat statt. Man signalisierte grosses Interesse, aber da gebe es halt noch dieses und jenes das man prüfen müsse.

Wie man weiss, wurde dort bis heute nichts gebaut. Und so wird es wohl noch ein paar Jahre weitergehen.

PS: Eben lese ich, dass dem Projekt Salina Raurica eine Kläranlage der Chemie im Weg stehen soll. Gut, ich verstehe, dass man die nicht samt Fabriken einfach so 300 Kilometer nach Osten verlegen kann. Die Dörfler kurz vor Innsbruck würden sich für das Geschenk aus dem Baselbiet bedanken.

*Für Freunde des Papiers: Das Buch kann man auch bei der Bachletten Buchhandlung von Matthyas Jenny bestellen. Der schickt das auch per Post an jede Adresse.

Kategorie: Einsichten Stichworte: Basel-Landschaft, Einsichten

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Kommentare

  1. Christoph Maurer meint

    28. Mai 2013 um 23:23

    Es ist definitiv eine imposante Stadt und das Wachstum sowieso. In der Stadt selber wohnen jedoch gemäss Wiki 4.5 Millionen und inkl. Ballungsraum 7.7 Millionen Menschen – der Rest wurde eingemeindet.

    • M.M. meint

      29. Mai 2013 um 08:37

      Aust ist mehr als Wikipedia. Der Hintergrund ist der, dass das Gebiet zuvor zur Provinz Sichuan gehörte, jetzt aber ein autonomes Stadtgebiet ist, exklusiv wie Peking, Hongkong und Shanghai. Gemäss Wiki sind es auch „nur“ 28 Mio Einwohner.

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