Mitte August passierte jedoch etwas, das selbst erfahrene Mitarbeiter der Behörde erstaunte: Die Zinsen sanken nicht nur einfach weiter. Sie fielen unter Null, erstmals in der Geschichte der Schweiz. Seither zahlt der Staat nicht mehr dafür, dass er Schulden macht. Er verdient sogar daran.
Rund zehn Millionen Franken, schätzt Eggenberger, wird der Schweizerische Staat dadurch in den kommenden Monaten einnehmen. „Es ist schon schön, dass man Geld aufnehmen kann, und daran auch noch verdient“, sagt der Sprecher der Behörde, Philipp Rohr.
Welch eine schöne Zeit fürs Schulden machen.
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Eben nicht. Die Cham Paper Group* will weiterhin profitabel bleiben und verlegt die Produktion nach Italien. Der starke Franken sei schuld, etc.
Das KAPITAL fliehe in die Schweiz, heisst es; verdrückt sich deshalb die ARBEIT ins Ausland? … schön auf dem BODEN bleiben …
* Vorgänger im 17. Jh. als Papiermühle an der Lorze gegründet. Ein alter Werkplatz.