Das Schöne an der Schweizer Demokratie ist doch, dass man Wählen geht.
Und man danach, anders als zuvor, keine Regierung hat.
Ja, man weiss nach der Wahl nicht einmal, welche Parteien in der Regierung vertreten sein werden.
Geschweige denn, dass man weiss, wie sich die Regierung personell zusammensetzen wird.
Es ist auch völlig unklar, nach welchen Regeln – von einem Prinzip kann schon gar nicht die Rede sein – die Regierung in ein paar Wochen gebildet wird.
Wir wachen eines Morgens auf und bekommen vom Staatsrundfunk gesagt: Der Bundesrat setzt sich ab heute wie folgt zusammen.
Hier sollte noch eine Pointe folgen. Aber mir fällt partout keine ein.
Beat Hermann meint
Noch viel schöner ist es doch aufzuwachen und zu vernehmen, dass ein Grieche Europa in Panik versetzt weil er sein Volk befragen will ob es einen verhandelten, schweren Weg mittragen möchte. All die Power-Demokraten, welche sich zutiefst vor dem Volch fürchten!
Liberopoulos meint
Als ob der BR in einer Konkordanz soviel bewirken kann, das möchten einzig die Vereinigten Medienschaffenden dem Wahlvolk weiss machen. Im übrigen gibt es auch noch Leute die katholisch sind bspw. in Dom-town wohnen und dann über ihre gewählten Kirchenpflege (oder wie das bei den Katholen heisst) den Schäfli als Verwalter vor die Nase gesetzt bekommen. Da bleibt einem nichts anderes übrig als mit den Füssen zu wählen, sprich auszutreten oder auszuwandern. Aber für das läufts doch hier immer noch zu gut.