Frau Hoffmann hat Geld, eigentlich so viel, dass man oder gar sie es nicht mehr zählen kann.
Und jedes Jahr kommt neues hinzu aus üppig sprudelnder Roche-Quelle.
Wer also sein Geld Ende Monat und auch sonst nie zählen muss, kauft sich Yachten (russische Oligarchen) oder investiert in Kunst (Basler Pharma-Erbinnen).
Kann man machen; nötigt mir nicht mal ein Sandkorn Neid ab.
In Arles also hat sich Frau Hoffmann einen Gehry-Bau geleistet plus eine schöne Parkanlage plus ein paar Fabrikhallen für Ausstellungen und Künstlerateliers.
Der Gehry-Bau dient dem Zweck…
…ich weiss es nicht.
Auf jeden Fall kann man rein und rauf und vom neunten Stock in die Gegend gucken.
Und das ist schön.
Dort oben heizt sich die Fassadenbrüstung in der Mittagssonne so auf, dass man Spiegeleier darauf braten kann.
Spontaner Gedanke: Vielleicht ist es so, dass die Tochter mit dem Bau einen ökologischen Kontrapunkt zu den Öko-Projekten des Vaters setzen wollte?
Eine Provokation ist er allemal.