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Was halt sonst noch interessiert V

17. Februar 2012 By M.M.


Die Krugman-Kolumnen in der New York Times zu lesen ist ein Muss. Dank RSS-Feed bekommt man die regelmässig aufs iPad (Flipboard App) geliefert.

Denn es ist ja nicht mehr so, dass man für relevanten Journalismus an den Briefkasten oder gar zum Kiosk gehen muss. Gestern Abend ist dieses Interview im Playboy (!) mit Herrn Krugmann von Business Insider empfohlen worden (auch so eine Sache – man bekommt die wirklich relevanten Nachrichten von X-Quellen empfohlen. Die Kunst besteht darin, die richtigen Quellen anzuzapfen.)

Herr Krugman, Oekonomie-Professor und unter vielen anderen wichtigen Preisen und Auszeichnungen auch noch Nobelpreisträger, gewährt einen tiefen Einblick in die düstere Lage der USA. Die so düster nicht zuletzt wegen Herrn Obama ist.

Obama is very much an establishment sort of guy. The whole image of him as a transcendent figure was based on style rather than substance. If you actually looked at what he said, not how he said it, he said very establishment things. He’s a moderate, cautious, ameliorative guy. He tends to gravitate toward Beltway conventional wisdom.

His inaugural speech was not the speech of somebody who understood that these aren’t our usual problems. It was not the speech of somebody who understood we were in a replay of the early years of the Great Depression.

Krugman sagt, dass sich die USA in einer Depression befinden, die mit derjenigen der 30er Jahre vergleichbar sei.

Ah, ja, was den Musikgeschmack anbelangt, so hat Herr Krugman einen ähnlichen wie ich. Er ist in den 60ern und 70ern stecken geblieben. Allerdings…

I was pretty much listening to the golden oldies station with 1960s and 1970s music, Fleetwood Mac being about as modern as I got. And then for some reason after Arcade Fire won the Grammys, I said, “Gee, what is this?” I was shocked. Oh my God, there’s music being made now that is really good. It didn’t all go away around the time I turned 35. And so that opened me up a lot. Arcade Fire is just the one that provides the most solace. It’s gorgeous stuff.

Wer von Arcade Fire noch nie gehört hat (ich), hier eine Kostprobe auf Youtube.

Noch was zu Facebook 

Für die Facebook-Freunde unter den Leserinnen und Lesern, (ha, doch glatt auch mal die weibliche Form geschafft), empfehle ich diesen Beitrag hier auf „All Facebook“: Who Screens Flagged Facebook Content? Not Who You’d Expect

Da geht es darum, wie Facebook Marokkaner für die gewaltige Summe von 1 USD, in Zahlen: ein US-Dollar, in der Stunde dafür entschädigt, dass sie alle Meldungen durchlesen, die als „anstössig“ gemeldet werden.

If you’ve ever wondered how Facebook has the resources to screen all of the content that users report as objectionable, here’s a hint: The contract workers who sift through the mountains of material aren’t exactly paid U.S. minimum wage.

Gawker shared the story of 21-year-old Moroccan man Amine Dekourai, who receives paid the princely sum of $1 per hour from an outsourcing firm that screens flagged Facebook content.

Ist doch schön: Wer Facebook nutzt, beschäftigt Menschen in der Dritten Welt.

(c) Bild

 

Kategorie: Einsichten Stichworte: Einsichten

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Peter Herzog meint

    17. Februar 2012 um 19:57

    zum wichtigsten: und was hält jetzt m.m. von arcade fire?

    • M.M. meint

      18. Februar 2012 um 08:59

      Doch, doch, die sind interessant. Gar nicht soweit weg von den 70ern.

      Das hier als Beispiel, was niemanden wundern wird, dass mir dieses Stück erst recht gefällt.

  2. Christoph Spindler meint

    17. Februar 2012 um 16:20

    Zum Facebook-Unterthema

    Crowdsourcing hat, wie jede neue Entwicklung, positive und negative Aspekte. Zu den positiven zählt bspw. die erreichbare Geschwindigkeit bei der Lösung komplexer oder akuter Probleme, oder die verhältnismässig geringen Kosten beim Sammeln von jeweils kleinen Wissensbeiträgen aus einer grossen Masse. Wikipedia basiert auf diesem Prinzip.
    Die negativen Aspekte können allerdings wesentlich problematischer sein, als das aufgezeigte Facebook-Beispiel. Etwa dann, wenn Privatpersonen in grosser Zahl gegen ein geringes Entgelt die Übertragungen von Videoüberwachungsanlagen verfolgen, um darauf allenfalls verdächtige Handlungen zu entdecken. Das geschieht im Ausland teilweise schon heute. In gesteigerter Form kann es bedeuten, dass in einer Art Memory-Spiel Erwachsene und Kinder über das Internet weltweit dazu ermuntert werden, die Ähnlichkeit von Personen auf gezeigten Porträtfotos zu entdecken. Was dabei als unverdächtiges Spiel daherkommt, bekommt eine ganz andere Dimension, wenn der nicht erkennbare Auftraggeber dieses „Spiels“ eine staatliche Behörde ist, die gezeigten Personenfotos einerseits aus einer staatlichen Datenbank mit Passfotos stammen und andererseits aus Aufzeichnungen von Massenprotesten gegen eine despotische Regierung.

    Aufschlussreich zum Ganzen: Jonathan Zittrain (Berkman Center for Internet & Society), „Minds for Sale“, http://cyber.law.harvard.edu/interactive/events/2009/11/berkwest

  3. Markus Saurer meint

    17. Februar 2012 um 09:39

    Naja, neben Krugman sollte man viele andere lesen. Krugman ist enorm umstritten. Wer sich dafür interessiert, sollte die Feeds von http://www.cato.org und anderen liberalen Think Tanks abonnieren.

    Aber die Musik Hints von M.M. sind nicht schlecht… 😉

    • Markus Saurer meint

      17. Februar 2012 um 09:44

      Ergänzungen:

      Krugman has allowed his ideological commitments to cloud his judgment. In lieu of objective analysis, he
      offers rosy-tinged nostalgia.

      Aus: http://www.cato.org/pubs/wtpapers/Nostalgianomics.pdf

    • M.M. meint

      17. Februar 2012 um 09:56

      Wäre ja noch schöner, wenn Krugman NICHT umstritten wäre. Ich lese ja nicht, um bestätigt zu werden, sondern um kluge Menschen zu treffen (in meinem Kopf).

      Cato hatte ich längere Zeit im Feed, ist etwas amerikaesoterisch auf die Dauer.

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