
Man kann nur hoffen, dass möglichst rasch Verhandlungen für ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und der Schweiz beginnen werden.
Dann dürften die Träumereien mancher in Bern ein schnelles Ende finden.
Denn gleich zu Beginn werden die Amerikaner klarmachen: Wer ein Abkommen mit uns will, muss zuerst jenes mit China kündigen.
Was dann?
Die Japaner treten übrigens als erste zum Verhandeln an, als „Guinea Pigs“ für alle anderen.
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Dazu passt diese Naivität der Sonderklasse:
Jede Liberalisierung des Handels der Schweiz mit den USA führt zu mehr Wohlstand. Das zeigt eine simulierte Berechnung des IWP. Pflichtstoff für unsere Diplomaten.
Wenn Trump das nicht überzeugt, dann ist ihm nicht zu helfen. (Somm auf X)
Weiss nicht, ob Trömp den Nebelspalter liest, wobei, ich weiss auch nicht, wer überhaupt den Nebelspalter liest.
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Und nochmals überhaupt: Die Amerikaner haben die Vietnamesen, Afghanen, Syrer, Kurden – und jetzt auch die Ukrainer – im Stich gelassen.
Es besteht kein Zweifel: Wenn es hart auf hart kommt, werden sie auch die Europäer, Südkoreaner, Taiwanesen und vielleicht sogar die Israelis fallenlassen.
Wir sollten uns keine Illusionen machen.
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Xi hält die Trümpfe in der Hand.
Während China Hightech-Güter in die USA exportiert, liefern die USA den Chinesen – Sojabohnen (Nr.1 Exportgut).
Mal auf den Punkt gebracht.
Heute wurden die Zölle für chinesische Spritzen und Nadeln auf 245% erhöht.
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Daniel Flury meint
Somm, Somm, Somm.
Bienenfleissig jeden Tag. Man müsste ihm den Strom abstellen.
unterbaselbieter meint
wieso?
Einer der letzten Journalisten der Schweiz mit Contra-Meinung. Anregend. Interessant. Zusammenhänge erkennend. Und gut vernetzt. Zudem: Gute Schreibe, gute Sprache mit Humor – alles was vielen anderen abhanden kommt.
Debatte, Diskussion, Anti-Mainstream-Monokultur.
Nur weil er anders ist = weg mit Ihm?
Pjöngjang oder Vielfalt in der CH? Was ist denn besser?