Aus der Ferne.
Sven Inäbnit, Sie wissen schon.
Nicht? Ach egal.
Auf alle Fälle Wahlkampfauftakt.
Für eine Wahl, bei der es nur eine Frage zu beantworten gilt: Wie kann Maja Graf – Sie wissen schon – geschlagen werden?
Dazu kurz ein paar grundlegende Wahlkampfregeln:
- Keine Erklärung der Details. Das verwirrt das Wahlvolk
- Kein bunter Strauss von politischen Themen. Das verwirrt das Wahlvolk.
- Mitstreiter zu Pressekonferenz einladen, die auch kaum jemand kennt. Das verwirrt das Wahlvolk.
- Zu viele Sätze auf einfache Fragen folgen lassen. Das verwirrt das Wahlvolk.
- Keine Allgemeinplätze wie „starker Wirtschaftsstandort“, „effizientes Gesundheitswesen“, „verbesserte Verkehrsinfrastrukur“ verwenden. Das verwirrt das Wahlvolk.
Woraus folgt: Keep it simple and stupid! (Uralte Kommunikationsregel.)
Ein Wahlkampf wird mit einer einzigen Idee geführt. Mit einer Idee, die
einer Mehrheit einleuchtet.
Und abgedroschen sein kann, who cares.
Die lautet im aktuellen Fall:
Die Zeit ist reif für einen Wechsel.
Weil:
Maja Graf ist seit 22 Jahren in Bundesbern und deshalb unbestreitbar eine Sesselkleberin. Oder etwas provokanter: eine „Sesselkleber:in“.
Das Problem: Inäbnit ist mit 59 zu alt für das Versprechen „Wechsel“.
Rampass meint
Die Sesselkleberin ist gefühlt täglich Downtown Sissach anzutreffen. Also immer dann, wenn es den Rampass zum Shoppen dorthin – Gratisparkplätze! – verschlägt, ist die auch da. Zufall? Und die grüsst immer freundlich. Was natürlich in diesem Fall keinen Einfluss auf das persönliche Wahlverhalten hat. Wo trifft man den Herausforderer? Wie sieht der aus?
Jean Ueblhart meint
Im Coop Letten im Allschwil.
Franz meint
Bin jetzt verwirrt.
Heisst es nicht korrekt „Sesselklebende“?