
Na dann halt Frau Mück. Passt auch.
Zu Basel, diese Vertreterin der links-feministischen Elite.
Nach deren Verständnis „links-feministisch“ nicht bloss „fortschrittlich“ bedeutet, sondern gleichzusetzen ist mit dem Endpunkt der gesellschaftlich-politischen Entwicklung.
Danach kommt nichts mehr.
Weshalb man die Geschäftsleiterin der „FachFrauen Umwelt ffu-pee“ mit Fug und Recht als Wertkonservative bezeichnen kann.
Eine Wertkonservative, die ihr ungetrübtes Selbstverständnis aus der umweltgerechten Selbsttäuschung nährt, man zähle noch immer zur geschundenen Opposition.
Dabei ist man schon längst an der Macht und will dort nichts anderes, als den Status quo bewahren.
Einfach etwas besser.
Und weil man es sich leisten kann und sonst kein Ziel mehr hat, für jede das eigene Gemüsebeet.
Gepflegt von glücklich dreinschauenden Bäuerinnen und ihren Helfern.
Die jeden Kabiskopf umweltschonend handsignieren, bevor sie ihn liebevoll ins Gemüsepäckli legen.
Keine Frage, Basel-Stadt kann sich auch eine Regierungsrätin Mück leisten, selbst im Finanzdepartement.
Dank den üppig fliessenden Steuereinnahmen aus der Pharmaindustrie.
Während andere Kantone (und Staaten) in diesen wirtschaftlich angespannten Coronazeiten die Bürger auf Defizite einstimmen, prognostiziert der Stadtkanton einen geradezu öbszönen Budget-Überschuss von 311 Millionen Franken.
Was kaum einer in der links-feministischen Elite zu Denken gibt.
Weil man das Geld ohne Gewissensbisse von denen nimmt, die für all das stehen, das zu bekämpfen der zentrale Sinn ihres Lebens ist.
Frau „ver-robin-hooded“ die Millionen aus dem Pharmageschäft in fantasivollen Pirouetten, um es gedanklich so gewaschen „den Armen dieser Stadt“ zukommen zu lassen.
Im übertragenen Sinn.
Und die SP schickt Beat Jans ins Rennen ums Präsidium.
Weckt mich auf, wenn’s vorbei ist.
Redbüll meint
Würde mich noch interessieren, welche Meinungen in dieser Runde zum Schachzug der SP Basel-Stadt, Herrn Jans für das Präsdium kandidieren zu lassen, bestehen.
Rampass meint
Der ist gut: mit „gedanklich gewaschenem“ Geld von Big Pharma Sozialismus spielen und „umverteilen“ von Oben nach Unten. Andere würden rote Ohren kriegen bei dem Gedanken, dass dies ja indirekt Geld von dauernd steigenden Krankenkassenprämien ist.
Nicht so in Basel.
Da unternimmt man nicht wirklich was gegen diese Kostenexplosion, sondern verteilt das Geld weiter und klopft sich ob der guten Tat gegenseitig auf die Schultern. Well done?
Baresi meint
Die Krankenkassenprämien steigen, weil insgesamt mehr und teurere Leistung bezogen wird. Nicht nur wegen den Medikamenten.
Warum soll man ausgerechnet in dem Kanton etwas dagegen unternehmen, in dem man von der Pharma am meisten profitiert?
Wenn schön Mück, dann gerne im JSD. Das wäre zumindest unterhaltsam.
Christoph Meury meint
«Und die SP schickt Beat Jans ins Rennen ums Präsidium«. Dieser neue Fakt wird im Beitrag sehr nebensächlich behandelt, ist aber ein eigentlicher Paukenschlag. Bis anhin wurde allseitig moniert, dass die SP das Präsidialdepartment nicht eigenständig und prominent besetzen wolle. Jetzt steht Beat Jans dafür auf der Matte. Das wäre der konkrete Mehrwert der Turbulenzen und Jans Wahl wäre eine wünschenswerte Aufwertung des Departements. Trommelwirbel!
M.M. meint
Das ist in erster Linie ein cleverer wahlpolitischer Schachzug.
Der bereits gewählte Jans kann erneut in den Wahlkampf steigen, als direkter Gegner ohne Risiko gegen Eymann und Keller.
Die Sache könnte jedoch in die Hosen gehen, wenn die Bürgerlichen sowohl Eymann als auch Dürr reinbringen, was ich jetzt mal gar nicht ausschliessen will.
Dann hockt einer der Besten der SP in einem Amt, wo es vornehmlich darum geht, die Regierungsratssitzungen zu leiten.
Während Baschi Dürr die Finanzen übernimmt, Stephanie Eymann das Sicherheitsdepartement und Conradin Cramer ins Wiso wechselt.
Und Frau Soland in die Erziehung.
Ist das Würdigung genug?
gotte meint
genau! eine wirklich super riskante strategie der sp – ich glaube nämlich nicht, dass mück gewählt wird und die bürgerlichen können jans getrost ins RP abwählen und haben weitere drei freie zeilen für ihre bürgerlichen buddies…
M.M. meint
Seine Kandidatur ist auch ein direkter Angriff auf Mück.
Was will die denn jetzt werden – Baudirektorin?
Eine Wahlkiller-Vorstellung selbst für SP-Genossen
Marcus Denoth meint
Frau Mück erklärte ja vor 4 Jahren, sie möchte das Bildungsdepartement.
Philipp Waibel meint
arlesheimreloaded im freiwilligen Lockdown?
Urs Gygli meint
Statt links-grün nun Volksfront?