Zunächst kann ich mit Freude und auch amused feststellen, dass kaum die Kommentarfunktion freigeschaltet ist, sich die treue Prätorianergarde (Bloggersprech) zum fröhlichen Rumsenfen versammelt.
Fehlen nur noch Gotte und Herr Meury.
Nun gut, die Diskussion – aus der Ferne betrachtet – zeigt, dass man in Wahlkampfzeiten gerne aneinander vorbeiredet und danach erst recht.
Ich fand den Einwurf von Herrn Richterich erheiternd.
Ich stelle einfach fest, dass sich seit den 70ern des letzten Jahrhunderts – ich war damals zwangsverpflichteter Berichterstatter über den Bezirksrat – bei denen „hingefüre“ sich so rein mentalitätsmässig nun gar nichts bewegt hat.
Weshalb ich in meiner Kolumne in der BaZ auch geschrieben habe: „Ach wären sie doch bei Bern geblieben.“
Wenn ich die Wahldiskussionen mitverfolge – die WiFi-Verbindungen sind akzeptabel – dann überzeugt mich von den Regierungskandidaten bisher nur eine: Frau Nebiker.
Die Frau ist schlichtweg eine Klasse für sich.
Frisch Sullivan, allias Pseudonym meint
Die einzigen, die Spesen nicht „falsch“ abgerechnet haben (keiner hat zu seinen Ungunsten, sondern nur zu seinen Gunsten falsch abgerechnet), sine die Grünen. Und zwar in BL und BS. Deshalb kann man keine andere Partei wählen. Die anderen Parteien sind allesamt von Gier und Geldsucht getrieben.
Schewardnadse meint
Wo haben Sie denn das her? Machen Sie das absichtlich oder wissen Sie’s nicht besser? Die Baselbieter Regierungsräte Anton Lauber (CVP) und Thomas Weber (SVP) waren nicht Teil der so genannten Honoraraffäre!
G. Koller meint
Die Aufnahme (oben) berührt. So wenig – so viel.
gotte meint
gotte ist naiv und glaubt den leuten, wenn sie was sagen: mm in burma kümmert sich nicht um #wahlenbl15 und nimmt nicht daran teil. warum also nebiker-pr und grünen-schimpf? unnötig, lieber wieder pagoden-news. und für die garde gilt: sie stirbt eher, als dass sie schweigt.
M.M. meint
Na ja, wenn einem der FDP-Fraktionschef schreibt…. 🙂
kolibri meint
Lieber MM – da haben Sie wirklich den Tatsachen ins Auge geblickt: Regula Nebiker ist überzeugend und fähig in jeglicher Hinsicht. Ich habe nur sie auf den Wahlzettel geschrieben (plus 4 andere identifizierbare und wählbare Personen aus taktischen Gründen weges unseres eigenartigen Wahlgesetzes).
Nebenbei: Danke für Ihre Photos und Berichte!
Sissachr meint
Ich frage mich sowieso, warum sich die alle so um die Erziehungsdirektion prügeln. Da wär ich noch lieber Oppositionschef in Nordkorea. Nix als nörgelnde Lehrer, besserwisserische Eltern, tadelnde Finanzpolitiker und gestresste Schüler – ein richtiges Himmelfahrtskommando für’s seelische Gleichgewicht.
Nö merci, wirklich nicht.
Was halten Sie eigentlich von der seltsamen Schulhofprügelei zwischen den Führungscliquen der Grünen und der SP? Ich an der Basis wundere mich sehr über die strategische Weitsicht unserer Granden. Da müsste man mal bei – nach den Wahlen.
M.M. meint
Die haben sich aus der Verankerung gelöst und treiben nun im Meer der Beliebigkeit. Und keiner weiss wohin.
Mal davon abgesehen, dass der Easy ein netter Mensch ist – was diese Partei in der Regierung zu suchen hat, ist mir ein Rätsel.
Meury Christoph meint
Man hätte es ja wissen können: Nix Regierungsprogramm! Nada Idee und nada politisches Projekt!
Einzige Perspektive & Ziel der eigentlichen Übung: Ich, Regierungsrat!
gerbi meint
Wer soll denn sonst die bürgerlichen Werte vertreten?
Sissachr meint
Nunja. Aber warten wir mal die Wahlen ab. Sollte es sich herausstellen, dass die SP-Führung die Wahlen an die Wand gefahren hat – falsche Kandidaten, miese Bündnistaktik, veraltete Parolen und Plakate – müssen sie sich warm anziehen. Irgendwann werden die Jungen um Kirchmayr, Marti, Bühler, Koller, Degen etc.die Schnauze voll haben.
Meury Christoph meint
Sorry! Ich war gerade auf einer anderen Baustelle: http://www.basellandschaftlichezeitung.ch/basel/baselbiet/hier-geht-taeglich-viel-geld-floeten-128762921
(Bei der Bildserie mit den verschiedenen Gemüsen hatte ich schon ein paar Assoziationen in Bezug auf die Baselbieter Wahlen….)
Am 8. Februar sind Regierungsratswahlen und der Landrat wird neu bestellt. Ergo steht nicht die aktuelle Gesundheits- und/oder Spitalpolitik zur Disposition und offensichtlich auch kein entsprechender Direktionswechsel, welcher Hoffnungen auf Veränderungen wecken könnte. Es sei denn man plädiert hier hinter vorgehaltener Hand für eine Abwahl.
Die relevanten drei KandidatInnen möchten alle RR Urs Wüthrich beerben und damit die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion übernehmen. Zur Bildung haben sich Münger, Nebiker und Gschwind öffentlich vernehmen lassen.
Bei den verschiedenen Statements, in Bezug auf die regierungsrätlichen Ambitionen und Avancen, ist eigentlich immer nur von den Querelen um HarmoS gesprochen worden. Dabei wurde geflissentlich unterschlagen, dass die Direktion aus einem Drittel ‚Kulturdirektion‘ und einem Drittel ‚Sportdirektion‘ besteht. Dazu haben sich die KandidatInnen nicht, oder nicht öffentlich relevant, geäussert.
Was wollen die KandidatInnen in der Kultur und was wollen sie im Sport ändern, verbessern, oder beibehalten. Kultur ist dabei wahrscheinlich der heikle Themenkreis (Theatersubventionen, Kulturgesetz, Zentrumsleistungen, usw.).
Was meinen die KandidatInnen übrigens zu dem von RR Urs Wüthrich angeordneten Spielerwechsel. Ich meine zur Rochade in der Kulturabteilung. Husch, husch wird dem neuen Direktor/Direktorin ein nigelnagelneuer Kulturleiter vor die Nase gesetzt (gerüchteweise wird ein SP Kadermann gehandelt). Wie wird dies von den KandidatInnen aufgenommen?
Marc Schinzel meint
Sind Ihre WiFi-Verbindungen wirklich so gut? Aus der Nähe sieht’s etwas anders aus :o). Gruss aus dem Land der lächelnden Wahlkämpfer(innen) in das Land der lächelnden Buddhas.
M.M. meint
Die sind tatsächlich akzeptabel.