Heute beklagt sich Herr Ballmer (der Sohn) in der BaZ, dass die Parteien ohne Themen Wahlkampf betreiben.
Wie um seine eigene Feststellung zu bestätigen, hat er zu seinem Kommentar ein obermüdes Geschichtlein über Herrn Gysin und die FDP ins hauseigene Satzsystem gedöggelt.
Er hat dafür vor zwei Wochen zwei Telefonanrufe getätigt und ansonsten den feuchten Finger in die Luft gestreckt.
Weshalb die Parteien ohne Themen Wahlkampf machen, ist relativ einfach zu erklären.
1. Die Politiker werden von der Aktualität überrannt. Und die verstehen sie nicht. Ergo haben sie auch keine Lösungen.
2. Es fehlt an Leuten, welche in der Lage sind, politische Analysen zu liefern. Mit zwei Ausnahmen: Christoph Blocher und Cédric Wermuth.
3. Es fehlt an Leuten, welche politische Schlüsse aus den Analysen ziehen können.
4. Es fehlt an Leuten, welche die politischen Schlüsse lustvoll in Politik umsetzen.
Herr Ballmer kommt in seinem Kommentar auch nichts Gescheites in den Sinn (Atom, Hooligans, starker Franken).
Der BaZ halt insgesamt auch nicht.
So ist halt denn Herr de Marchi seit heute damit beschäftigt, die Kandidaten zu befragen, wie viel Geld sie für ihren Wahlkampf ausgeben. Ach wie interessant.
Der Beitrag ist für Donnerstag geplant.
Michael Przewrocki meint
Dann ist ja gut dass Sie uns das mitteilen. Wird nur auf dem Podium diskutiert oder dürfen auch alle gescheite Fragen stellen?
Hp. Weibel meint
Ich habe Herrn Ballmer ans Podium vom Donnerstag 23.9. um 19.3oh in der Mittenza zum Thema: „Wie bekommen wir unsere Gesundheitskosten in den Griff?
Öffentliche Podiumsdiskussion“ eingeladen. Mit der Zusatzbemerkung, dass ich den Eindruck gerne los würde, dass dort wo Wahlkampf gemacht wird, meist keine Journalisten dabei sind.
Hp. Weibel meint
sorry 22.9.