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Es gibt kein Hamburg in der Schweiz

21. Februar 2011 By M.M.

Man muss den Tatsachen ins Auge sehen: Bis am 23. Oktober 2011 ist die Schweiz politisch nicht mehr handlungsfähig. Was Politiker und Parteien bis zu diesem Datum sagen und behaupten, ist ohne Bedeutung.

Wir haben Wahlkampf. Da geht es weder um Meinungsbildung noch um konkrete politische Entscheide. Da geht es nur um die Akteure, die sich selbst gerne reden hören und am TV sehen.

Auch stark auf den Tisch hauen, die Beschwörung des schlimmsten aller Weltuntergänge – es ist ohne Bedeutung. Weil sie ja selbst nicht daran glauben. Anders als in anderen Ländern wird in der Schweiz keine Partei je das absolute Mehr erreichen. Auch wenn die SVP bereits von 51% Wähleranteil träumt.

Nach der Wahl ist wie vor der Wahl. Es gibt kein Hamburg in der Schweiz.

Der lautstarke Kampf für Kuhmilch oder Windmühlen – nichts als Politfolklore. Die Positionen der Akteure und Parteien sind ja eh klar. Wen interessieren denn noch die Ausschmückungen.

Und: Wenn’s gut läuft, dann geht vielleicht die Hälfte der Stimmberechtigten an die Urne. In Appenzell, dem demokratischsten aller Kantone, waren’s letztes Mal gerade mal 33 Prozent (alles Schweizer).

Kategorie: Einsichten Stichworte: Wahlen '11

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Schneider-Schneiter meint

    21. Februar 2011 um 18:35

    Preis?

  2. bugsierer meint

    21. Februar 2011 um 17:48

    eine politikerin, die an sog. „promikochen“ teilnimmt, kann ich nicht… ach, lassen wir das.

  3. M.M. meint

    21. Februar 2011 um 17:14

    In Ihrem Fall würde ich Ihre Website umbauen. Auftaktseite wäre Ihr Blog. Ihre Homepage hat den Charme von… na lassen wir das. Wir wissen ja jetzt inzwischen, dass Sie kürzlich mal in Bern Ihre drei Finger gen Kuppel gerichtet haben.

    Niemand ist überdies gewillt, auf Ihrer Website herumzuclicken. Merke: Es gilt die Frage zu beantworten: Where is the beef?

    Inhaltlich ist Ihr Blog… na ja, lassen wir das. Ich habe jedenfalls keine Ahnung, was Sie so tun (Kochen? Unnötiges Werbezeugs verkaufen? Mit anderen Frauen rumquatschen? Unverständliche Texte veröffentlichen?)

    Ist das mal alles richtig in Ordnung gebracht, kreisen Ihre Auftritte in Funk, Fernsehen und Presse um Ihre Website. Das ist ihr Ausgangs- und Bezugspunkt. Hier begrüssen Sie Ihre Leser. Sie verknüpfen Ihre Website mit Facebook und eröffnen noch einen Twitteraccount. Und dann schauen wir mal.

    Dann würde ich Ihnen empfehlen, die Bildwelt im Auge zu behalten. Die Fotos, die auf Ihrer Website sind… na ja, lassen wir das.

    Leserbriefe schreiben bringt gar nichts, weil die für Politiker das Kommunikationsmittel mit der geringsten Glaubwürdigkeit sind (ausser Sie sind selbst von der Sache betroffen).

    Und jetzt kommt die wichtigste aller Regeln: Kümmern Sie sich nicht darum, was die Leute die Umfragen sagen, was die Politikerkollegen der anderen Parteien sagen, was die Journalisten sagen und vor allem, was Ihre eigenen Parteikollegen sagen. Sie wissen ja inzwischen, Parteifreunde sind noch weniger Freunde als Facebook-Freunde.

    Sie definieren für sich ein Ziel, das sie nicht kommunizieren müssen, dass sie aber verfolgen: Ich, Schneider-Schneiter, will am 1. Oktober als das und das, die für dies und dies steht wahrgenommen werden. (Ihr Doppelname ist übrigens gut weil ungewöhnlich in der Kombination. Leutenegger Oberholzer hat aus ihrem Doppelnamen einen Brand gemacht.)

    Um diesen simplen einfachen Gedanken, bauen Sie ihre Botschaften. Alles was bis zum 1. Oktober geschieht, bauen Sie in Ihr System ein. Und plötzlich sehen Sie – es passt irgendwie alles zusammen.

    Schliesslich würde ich mich noch mit der SVP anlegen. Nicht unbedingt weil Sie das wollen oder weil Sie das lustig finden oder so. Sondern weil das der älteste aller Polittricks ist: Reibe dich an den Starken und du wirst wahrgenommen.

    Alles klar?

  4. Schneider-Schneiter meint

    21. Februar 2011 um 16:21

    Vermutlich haben Sie Recht (wie übrigens sehr oft…). Was empfehlen Sie nun Politikerinnen, welche ihre zeitlichen Ressourcen lieber ihren Dossiers widmen würden, statt auf Podien zu sitzen, Leserbriefe zu schreiben, Vorstösse zu machen oder einfach nett zu lächeln? Die finanziellen Mittel würde ich übrigens lieber dem Kanton BL für die Simulationsstudie spenden….

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