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Von unpolitischen Regierungsräten und Strategiebeamten

16. Juni 2015 By M.M.

IMG_0668.JPG Was ich immer mal wieder beklage, ist die Tatsache, wie wenig politisch die heutigen Regierungsräte sind.

Man wird das Gefühl nicht los, dass für die allermeisten Kandidaten so ein Regierungsamt einfach eine zusätzliche berufliche Option ist.

Klammer: Beispiel Baschi Dürr gestern auf TeleBasel – der frühere Farner-Mann ist im Regierungsamt auch nicht mehr als sein eigener Pressesprecher. Hat man das Gefühl, wenn man sich das anschaut. Klammer zu.

Die Absenz des Politischen hat wohl auch damit zu tun, dass der gegenwärtigen Politikergeneration die politische Heimat, die politische Herkunft abhanden gekommen ist, weil die Parteiprogramme austauschbar und damit beliebig geworden sind.

Die weltanschaulichen Differenzen sind eingeebnet oder sind zur Politfloklore geschrumpft.

Klammer: Deshalb bin ich ein Fan von den Jusos. Die verbreiten zwar weitgehend auch nur Unsinn. Aber der unterscheidet sie wenigsten von dem der anderen. Klammer zu.

Der Punkt, auf den ich hinaus will, ist der: Regierungsräte, die das Primat ihres Handelns nicht im Politischen sondern im Operativen sehen, sich gar in die Riege der CEOs einreihen, überlassen das politische Feld ihren Chefbeamten.

Die Verbringen dann ihre Zeit damit, Strategien zu entwickeln und Konzepte zu entwerfen. Statt die Vorgaben ihres Regierungsrats umzusetzen.

Deshalb sollten Politiker in Regierungsämtern hellhörig werden, wenn ihre Chefbeamten das Wort „Strategie“ in den Mund nehmen.

Und sie sollten in ihren Reden und in ihren Interviewantworten Politik machen, statt Informationen aus dem Verwaltungsalltag zu liefern.

Morgen in der BaZ schreibe ich was zu Frau Pegoraro. Sie hätte es in der Hand, das politische Spiel im Baselbiet nachhaltig zu verändern.

Kategorie: Politik Stichworte: Einsichten

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Meury Christoph meint

    17. Juni 2015 um 08:47

    Heute erläutert uns Finanzdirektor Anton Lauber in einem 2-seitigen bz-Interview die verschiedenen Finanzsteuerungsmodelle und warum sie im Kanton Baselland angeblich nicht funktionieren. Er wirkt dabei reichlich hilflos und sein Tun gleicht einem Stochern im Nebel. RR Lauber kann uns keine stringente und zukunftsorientierte Finanzpolitik näher bringen. Er kämpft mit operativen Alltagsproblemen und vergisst dabei das Regieren. Als Finanzminister rennt er den Ereignissen hinterher und hat bei den verschiedenen Investitionsprogrammen keine vernünftige Strategie. Dabei lässt er die Verschuldung des Kantons interventionslos ins Unermessliche steigen. Frau Pegoraro freut’s: Sie wird locker weitere Umfahrungsstrassen planen & bauen lassen. Finanzierungsmodell: Nach mir die Sintflut.

  2. Grummel meint

    16. Juni 2015 um 23:42

    Hatte mich für heute morgen mit «Deep Throat» in der Denner-Tiefgarage in Birsfelden verabredet. Wollte endlich wissen, wer in LIestal die Entscheidungen trifft.

    Ging aber nicht: Irgend ein Ex-Parteisekretär hat mit seiner Gebetsmühle ununterbrochen Zwiesprache gehalten

    Ich werde mich nie mehr investigativ betätigen.

    Das überlasse ich in Zukunft M&M.

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