In dieser Gegend soll es gerade mal eine halbe Stunde im Jahr regnen. Wahrscheinlich nicht mal am Stück, sodass das bisschen Nass verdampft, bevor es den Boden küssen kann.
Dieser Teil Perus gehört zur Acatamawüste, die sich weit bis nach Chile hinein erstreckt. Wir werden auf unserer Reise noch mehr davon sehen.
Dafür hat es draussen auf den Inseln umso mehr Vögel. Hunderttausende. Die machen eigentlich nichts anderes als rumvögeln, nach Fischen tauchen, den Nachwuchs ausbrüten und rumscheissen.
Was für die Peruaner einst ein gutes Geschäft war. Denn dieser penetrant stinkende Vogeldreck war damals in Europa ein gesuchtes Düngemittel: Guano.
Wir sind rausgefahren zur Isla Ballestras, haben unzählige Arten von Vögeln gesehen und Humboldt-Pinguine, was ja auch Vögel sind. Und Robben. Und Volksstämme von Pelikanen, die besten Kacker unter all dem Federvieh, wie man uns sachkundig erklärt hat.
Und weil der Tourguide – eine -in – all das Zeugs zu den Vögeln und den Inseln und der Scheisse zuerst auf spanisch erklärte und wir praktisch alles verstanden haben, können wir das mit dem Sprachproblem auch abhaken.
Zumindest dann, wenn ICH nichts sagen muss.
Sorry, aber es ist absolut wolkenlos sonnig bei 27 Grad und ja, die Hotelanlage hat einen Pool. Zwei, um genau zu sein.