Wahrscheinlich ist es schon so, dass ich beginne, mich von dieser Welt zu verabschieden. Ich meine das im übertragenen Sinn. Und ich rede von diesen Meinungsäusserungen zum angedachten Zusammengehen der beiden Basel.
Denn ich frage mich, in welcher Welt, in welcher Realität die Leute leben, die mit ziemlich eigenartigen Argumenten etwas verteidigen, was es im Grunde genommen lediglich als Fiktion gibt, den Kanton Baselland.
Klar gibt es ihn als Verwaltungseinheit. Und als Beschwörungsformel, als Nummernschild. Aber das wars dann schon. Denn den Landkanton gibt es nur, weil es einen Stadtkanton gibt.
Das liegt schon an diesem vermaledeiten Namen.
Selbst der professionelle Initiativenergreifer (Preisfrage: Wer finanziert den eigentlich?) ist mit seinen Initiativen – wieviel sind es inzwischen? – wie das Kaninchen vor der Schlange auf Basel fixiert.
Die ultimative Initiative wäre, den Kanton Basel-Landschaft umzubenennen. In was ist eigentlch ziemlich egal. Einfach mit einem Buchstaben beginnend, der möglichst weit weg vom „B“ liegt.
Was mit X oder Y zum Beispiel verspräche eine originelle, zeitgemässe Bezeichnung. Und dann verlegt man ihn zur Grenze zu Österreich, mit einem Gebietsabtausch. Sollen sich doch die St. Galler fortan mit den Baslern rumschlagen.
Ja, dann wäre „man“ dieses „Basel“, von dem man auch nach 180 Jahren nicht loskommt, endlich los.
Die Schwäche der Basellandfiktionisten ist, dass es ihnen an einer gewissen Konsequenz, an Radikalität mangelt. Und ganz sicher an Humor und Fantasie.
Sie sind lahm geworden, die UrurururururenkelInnen der 32er-Revolution.