Ich halte wenig von der Polit-Monstranz „in der Ukraine wird unsere Demokratie verteidigt“.
Zumal der Satz vor wenigen Jahren noch für den Hindukusch galt.
Aufgrund der doch drastischen Verschiebung der Demeokratieverteidigungslinie gehn Westen, habe ich den Eindruck, es wäre besser, die Demokratie bei uns selbst zu verteidigen.
Weshalb ich bezüglich der Verteidigung der Ukraine auf der Seite von Lindsey Graham, GOP-Senator, bin.
Der sagte kürzlich in einem CBS-Interview, die Ukraine sei „eine 12-Trillionen-Dollar Goldmine, auf die wir nicht verzichten können.“ Deshalb ginge es in der Ukraine darum, zu verhindern, dass Russland und China die strategisch wichtigen Ressourcen der Ukraine unter sich aufteilen.
Woraus folgt: Trump hat recht.
Man muss der Ukraine kein Geld spenden, sondern Darlehen gewähren, die sie zurückzahlen muss.
Weil sie es kann.
Was durchaus auch im Interesse der Ukraine ist: Schuldner mit einer guten Bonität lässt man nicht fallen.
Verzichten wir also auf Hindukusch-Gefühlsduseleien und konzentrieren wir uns auf unsere handfeste Wirtschaftsinteressen.
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Es gibt da diese Umfrage, wonach die jungen Frauen nach links schwenken und die jungen Männer nach rechts.
Neudeutsch Gender Gap.
Eine Nachwahlanalyse der EU-Wahlen zeigt für Frankreich, dass es die Frauen sind, die eine scharfe Rechtskurve genommen haben: 33% wählten Rassemblement National (Männern 30%), ein Anstieg seit den 19er-Wahlen von 12%.
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Und noch das: Wer gestern das Spiel Spanien gegen Italien gesehen hat, weiss wo die Schweizer Fussball-Nati aktuell steht.