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Unsere letzten fünf Wünsche oder: noch ist es Zeit, das Leben ein wenig zu ändern

3. Februar 2012 By M.M.

Weil heute Freitag ist und damit das Wochenende unweigerlich vor uns liegt, die Zeit zum Nachdenken also…

Okay, blöder Einstieg. Besser so:

Kürzlich habe ich beim Guardian einen interessanten Beitrag gelesen, der von den letzten Einsichten von Sterbenden handelt.

Interessant dabei ist, dass praktisch alle sterbenden Menschen, wenn sie auf ihr Leben zurückblicken, dieselben Dinge bereuen, die sie in ihrem Leben verpasst haben.

Eine Betreuerin hat sie aufgezeichnet.

Es sind deren fünf:

1. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein Leben so zu leben, wie ich es mir vorgestellt habe und nicht so, wie es andere von mir erwartet haben.

2. Ich wünschte, ich hätte nicht so hart gearbeitet.

3. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken.

4. Ich wünschte, ich hätte die Verbindung zu Freunden nicht abbrechen lassen.

5. Ich wünschte, ich hätte mehr glückliche Momente zugelassen.


Kategorie: Einsichten Stichworte: Einsichten

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Mittelmass meint

    5. Februar 2012 um 21:24

    Schon lange nicht mehr so Gutes gelesen. Danke.

  2. rumpelstilz 2 meint

    4. Februar 2012 um 12:58

    ein bisschen kurios;gehen da jetzt Marktforschungsinstitute etwa auch noch bei der Zielgruppe der „Sterbebettler“ vorbei,dass man das so genau wissen will?Meine 35-jährige Berufserfahrung mit Sterbenden lehrt mir,dass in dieser Lebensphase keine Zeit mehr bleibt,um sich mit Vergangenem auseinanderzusetzen.Und es ist auch völlig egal.Das Einzige,was ich gehäuft gehört habe -und auch dies eher selten – ist ein philosophisches Aushauchen:“Was war jetzt das überhaupt,das Leben?“.So ist es,und man geht ohne Antwort…

  3. merlinx meint

    3. Februar 2012 um 14:05

    Passt ganz gut zum prächtigen Wetter, dieser Beitrag, über allem liegt ein weisses Tuch …

    Dieses Wenn-Dann spielen wir doch das ganze Leben lang.
    Letzte Projektionen
    auf einen Spiegel aus Tränen.

    Wenn diese fünf Wünsche der Einfachheit halber in einen zusammengefasst werden, nämlich, in diesem Moment keinen Wunsch mehr zu haben, kann das beträchtliche Auswirkungen haben auf das Leben vorher, darin sind wir uns wohl einig.

    Geht’s in die eine Richtung, werden wir irgendwann nirvanisieren, geht’s in die andere, wartet das Ewige Leben im Himmel auf uns.

    (… im Geheimen stelle ich mir das natürlich als etwas Ganz Tolles vor … beides …)

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