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Und der Bundesrat sprach: Ihr sollt nicht pendeln!

20. Januar 2011 By M.M.

Wenn man es richtig bedenkt, hat der Bundesrat etwas vom alttestamentarischen Jahwe. Er liebt uns, sein auserwähltes Volk, und weil er das tut, muss er uns auch strafen.

Beispielsweise sagt er: „Ihr sollt nicht pendeln!“ Weil er es gut mit uns Menschen meint. Weil er will, dass die Menschen mehr Zeit mit ihren Familien statt in überfüllten Zügen und auf verstopften Autobahnen verbringen.

Und weil er weiss, dass wir nicht auf ihn hören werden, muss er sein Volk bestrafen. Mit höheren Steuern und Abgaben. Also rauf mit den SBB-Ticketpreisen, rauf mit der Vignettengebühr und rauf mit den Spritsteuern.

Und weil schon der Alttestamentarische, aus der bescheidenen Sicht von ein paar denkenden Menschen, etwas widersprüchlich handelte, tut dies auch der Bundesrat.

Denn er will das zusätzliche Geld in die Verkehrsinfrastruktur stecken.

Kategorie: Politik Stichworte: Bundesrat

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Mittelmass meint

    21. Januar 2011 um 16:07

    Das wesentliche an der ganzen Politik ist doch nicht, das wir mehr zur Kasse gezwungen werden – ob die Rechnungen der Regierung so stimmt bezweifle ich – sondern die Bevormundung und damit der Verlust der Freiheit.

    Freiheit besteht auch zu einem grossen Teil aus Entscheidungsfreiheit.

    Stellen sie sich vor, ein erwachsener Mensch steht in einem Büro und wartet das ein Beamter oder Beamtin ihm etwas elementares bewilligt. Der Mann steht dort wie ein Junge der um Erlaubnis fragt. Gibt’s nicht? Doch! Auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion. Wer das erlebt hat der hat bei solchen Meldungen natürlich böse Vorahnungen.

    Irgendein Präsident soll mal gesagt haben, dass die Diktatur immer nur eine Generation entfernt sei. Wie Recht er hat.

  2. max meint

    21. Januar 2011 um 13:33

    Meine Frau arbeitet in einem anderen Kanton als ich. Für uns ist es etwas schwierig, nicht zu pendeln. Zumindest für einen.
    Es macht mich extrem glücklich, dass wir als kinderlose Doppelverdiener (Autofahrer) wirklich guten Menschen noch etwas stärker unter die Arme greifen dürfen. Geradezu jubeln möchte ich, wenn mich ein weiterer Bundesrat mal wieder ein bischen erziehen will. Hätte er das nur früher gemacht. Dann hätte ich als Zürcher sicher nichts mit einer Bündnerin angefangen. War ich blöd!

  3. M.M. meint

    21. Januar 2011 um 07:07

    Ich habe einen ähnlich zeitgemässen Arbeitsplatz. Ich gehe täglich zu Fuss ins Büro. 🙂

  4. Michael Pschewrozki meint

    21. Januar 2011 um 00:25

    An meinem Wohn-und Arbeitsort Wasgenring pendle ich höchsten zwischen Küche PC und Bett. Maximal 8m. Der Bus-leider nicht elektrisch da abgelehnt- direkt vor dem Haus. Kann ich dann, wenn der durch die „weitsichtige“ Wahlentscheidung erfolgte Rückbau Wasgenring umgesetzt ist die nötige Klimaanlage von der Steuer abziehen?

  5. Philippe Wampfler meint

    20. Januar 2011 um 21:54

    Die andere Möglichkeit, natürlich viel liberaler und weniger alttestamentarisch, wäre: Runter mit den Investitionen in Strassen- und SBB-Infrastruktur. Sollen die PendlerInnen doch selber sehen, wie sie von Punkt A nach Punkt B kommen.
    Ah, und dann auch gleich sämtlichen Abzüge für Fahrkosten bei der Steuererklärung streichen.

    • M.M. meint

      21. Januar 2011 um 07:06

      Aha, ein Protestant.

      Wenn ihr schon arbeitet und den Karren zieht, dann bezahlt gefälligst auch dafür! Das Leben ist Leiden und nicht Vergnügen.

      Ernsthaft: Es geht mir nicht darum, dass Infrastruktur bezahlt werden muss, sondern dass man diese Zusatzkosten als erzieherische Massnahme sieht: Wir, die Regierung wollen nicht, dass ihr pendelt.

      Was denkt sich diese Frau Leuthard eigentlich, mit wem sie spricht. Sind wir etwa unerzogene Kinder?

      Pendeln die Leute aus Lust und Tollerei?

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