Oh, noch so jung und bereits politisch am Ende.
Die frühere Juso-Chefin Ronja Jansen ist von ihrer Partei nicht auf die Nationalratsliste gesetzt worden.
Aus der Traum vom 140’000 Franken-Berufspolitikerinnensalär und Studentinnenjob so nebenher.
Sie sei enttäuscht und müsse das Ganze „erst mal verdauen“, vertraute sie 20Min an.
Jögerli au.
2027 könne sie sich wieder bewerben, meinten Parteigranden im Vorfeld. Kann sie – allein sie wird nie Nationalrätin werden.
Die Jobs sind auf Jahre hinaus in festen Händen.
Freuen wir uns deshalb, dass sie uns im Landrat erhalten bleibt und uns weiterhin mit schlichten Sätze beglückt, die immer gleich beginnen: „Enteignet die….“. Wonach folgt, was gerade angesagt ist: „Banker“, „Oligarchen“, „die Pharmaindustrie“ und so weiter und so fort.
PS: Ich gehe davon aus, dass sie den Landrat demnächst schmeissen wird – aus beruflichen Gründen.
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Wenn wir schon bei politisch schlichten Gemütern sind – haben sie heute den Beitrag des Wahlkämpfers Dürr in der BaZ gelesen?
Bin quer durch und dachte – hat dieser Kommentar tatsächlich Baschi geschrieben oder war das dessen Vater, der in der BaZ vor Jahren mit eigenartigen „alles-was-Staat-ist-abschaffen“-Kommentaren aufgefallen ist.
Baschi ist so eine Art kommentierende Antithese zur Ronja: für Grosskonzerne und gegen Reichtumssteuern.
Unterschied: Baschi wurde nominiert; Gemeinsamkeit: Auch Baschi wird nicht Nationalrat.
Aus der Traum vom 140’000 Franken-Nationalrat-Lobbyistenjob plus ein paar Verwaltungsratsmandate nebenher.
PS. Ich gehe davon aus, dass Herr Dürr im Herbst seine politischen Ambitionen endgültig begraben wird.