Wie wir eben erfahren haben, will alt Nationalratskandidat Martin Wagner zu den Baselbieter Regierungsratswahlen vom kommenden März antreten. Er wird sich heute Abend offiziell den Delegierten vorstellen.
Emsig am Weibeln für eine FDP-Kandidatur ist seit Tagen der Laufentaler Landrat und FDP-Fraktionschef Rolf Richterich: „Wir haben diverse kompetente Kandidaten.“
Wagner begründet seine Kandidatur mit der Aussage, man könne doch der SVP „die Kandidatur nicht auf einem Silbertablett servieren.“ Wagner:
Wir sind derzeit unterbewertet. Die FDP-Fraktion im Landrat ist gut aufgestellt, die machen das nicht schlecht. Die 15 Prozent sind die absolute Talsohle, der Tiefpunkt. Es ist nicht unrealistisch, dass wir 2015 wieder zulegen.
Wagner sagt es deutlich, was Nussbaumer für den Landkanton bedeuten würde:
Höhere Steuern, mehr Staat, eine grössere Verwaltung. Jetzt sagen alle, der Nussbaumer bringt neue Impulse. Wir haben nicht wahnsinnig viele Probleme im Baselbiet. Wir haben einfach keinen Stutz. Eine bürgerliche Regierung hätte die Finanzen besser im Griff. Die Wirtschaftsoffensive des Kantons dürfte zu einer Besserung führen.
Er sei als Wirtschaftsanwalt der richtige Mann zur richtigen Zeit.
Wagners Forderung: Die FDP muss sich auf eine Kandidatur einigen.
Zitate aus TagesWoche: Eine Linke Mehrheit ist schädlich
Gotte meint
warum sagt der herr wagner hier wörtlich das, was der herr stückelberger dort in der taWo sagt? ich glaube, mm macht ein experiment und schaut, wie lange seine enten im digitalen nirwana schnattern.
Zwerg meint
Wagner wäre für CVP-/FDP-/SVP-Wähler wählbar. Ein SVPler ist aber für viele FDP-+CVP-Wähler nicht wählbar ganz besonders wenn er keine akademische Ausbildung hat. Es spielt auch keine Rolle wieviel Kreide er vor den Wahlen schluckt. Die SVP ist mit ihrem sturen Anspruchsdenken schuld daran, wenn Nussbaumer gewählt wird. Sie würde besser einen FDPler unterstützen und auf 2015 warten.