Der 50 Prozent-primeo-Preisschocker für den Stromtarif für 2023 – das tönt ziemlich nach energetischem Weltuntergang.
Dazu noch der Hammer: Die Basler IWB-Kunden müssen „nur“ 15 Prozent mehr bezahlen.
Doch gemach.
Die IWB-Kunden zahlten schon bis anhin mehr als die Ländler bei primeo und daran wird sich nichts ändern: Die Städter zahlen ab 1. Januar 37 Rappen pro kWh und wir in Arlese 31 Rappen kWh.
Unter dem Strich dürfte das für unseren Haushalt tatsächlich so gegen 500 Franken mehr ausmachen, wie uns unser Lieferant vorrechnet.
Doch so ganz stimmt diese Rechnung nicht.
Nämlich dann, wenn wir von Energiekosten reden.
Wir legen mit dem Elektroauto jährlich rund 15’000 Kilometer zurück.
Das Auto laden wir in der Regel einmal die Woche von 40 auf 80 Prozent. (Man lädt ein E-Auto nur selten auf 100 Prozent und fährt es auch selten auf unter 10 Prozent runter, von wegen Batterie schonen.)
Das macht bei 31 Rappen rund 650 Franken im Jahr. Dazu können wir noch 300 Franken für das Laden unterwegs am Schnelllader rechnen.
Rechnen wir die Kilometer in Benzinkosten von 2 Franken pro Liter und 7 Liter pro 100 Km Verbrauch um, dann sind wir beim Verbrenner bei gut 2’100 Franken.
Den Ölwechsel und andere Servicenotwendigkeiten bei diesen Autos lasse ich jetzt mal weg.
Was kommt heraus: Trotz Strompreiserhöhung sparen wir unter dem Strich rund 1’500 Franken Energiekosten ein.
Und wenn jetzt jemand kommt und sagt: Du kannst ja statt mit dem Auto auch mit dem ÖV fahren, dann sage ich: Rechne.
Zumal wir fast immer zu zweit unterwegs sind.
gotte meint
das mit dem auto und dem öv: beim auto, auch beim elektroauto, kommen neben dem energieverbrauch noch weitere kosten wie versicherung, service, pneus und v.a. die amortisationskosten dazu (auto für 12‘000.- kostet 1200.- während 10 jahren). öv im partner-ga wohl doch günstiger.
M.M. meint
Ich habe da eine einfache Kostenrechnung: Auto gekauft, Geld weg.
Die Unterhaltskosten betragen rund 300 Franken im Jahr. Also ungefähr ein Drittel eines gängigen Handy-Abos.
Bei unserem Mobilitätsverhalten lohnt sich ein (Partner)-GA nie und nimmer (sind keine Schweizrumfahrer) Selbst das Haltbax haben wir nach einem Jahr Corona nicht mehr verlängert.
Aber sie treffen schon den Punkt: Die allermeisten Leute können sich ein Auto nicht wirklich leisten.
Arlesheimreloadedfan meint
Die Betonfraktion sucht aber noch Geld:
Tunnel unter: BASEL,LUZERN,AXENSTRASSE,MURI,SAN SALVATORE,MONTE GENEROSO,CADEPEZZO CAMORINO
uns so weiter und so fort.
( Dazu noch ein paar Atomkraftwerke um diese Tunnel zu lüften und beleuchten )