Hei ist das ein Kommen und ein Gehen bei den lokalen Medien. Da wechseln Leute von der BaZ zur bz und Leute von der bz zur BaZ.
So meldet heute Herr Somm auf der Frontseite (!) seines ausgedünnten Blattes acht Neuzugänge, vom Pressesprecher des Regierungsrates bis zur Nachwuchskraft!
Und Herr Ballmer, der Sohn des anderen Regierungsrats, wird gleich nochmals lobend als Neuzugang erwähnt.
Dabei haben die meisten der neuen Mitarbeiter ihre Arbeit beim Rechtsblatt noch gar nicht aufgenommen – ein Satz, den man wiederum mit einem Ausrufezeichen versehen könnte.
Selbst ein altes Schlachtross, wie Markus Vogt, (Bonsai-Hobi, zuletzt Radio Basel) findet wieder ein Schreibtischplätzchen. Bei der BaZ.
Und wer sonst noch sucht und was gefunden hat, findet Unterschlupf beim kommenden Linksblatt.
Leute, das Ganze ist ziemlich inzüchtlerisch.
Weshalb die Formel gilt: Die Summe aller Basler Medien ist ab Herbst die alte BaZ unter Platz.
Franz meint
Ob TeleBasel, Radio Basel oder Onlinereports. Die BaZ ist in aller munde. Somm schreibt was er will, alle andern schreiben über Somm. Herrlich.
Michael Przewrocki meint
Journalistinnen-Arbeiten geniessen wir dann wohl exklusiv bei Beatrice Oeris Medien.
Blindtext meint
Der soeben neu als Politikchef verpflichtete Pressesprecher verteidigt auf Onlinereports den Somm’schen Atom-Kommentar. Es sieht ganz so aus, als ob Somm somit künftig zumindest auf einen loyalen Mitarbeiter zählen kann.
Jamie oliver meint
Hmm ob eine Zeitung links oder rechts ist ist doch allerlei. Dumm darf sie einfach nicht sein. Und mit dumm meine ich unüberlegtes und unrecherchiertes sowie alles was nur der Provokation und dem eigenen Ego dient. Die Masslatte ist von der Baz da ja zurzeit nicht besonders hoch gesteckt. Aber von der neuen Zeitung erwarte ich trotzdem bedeutend mehr. Aber wie gesagt man wird sehen.
Michael Przewrocki meint
Medienevolution halt. Auf die mit dem „r“ müssen wir uns noch gedulden.