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Tesla: dieses Auto ist der Untergang der Automobilindustrie

21. August 2014 By M.M.

Bildschirmfoto 2014-08-21 um 08.37.15(c) Bild Tesla

Weil wir uns heute mal nicht in die Baselbieter Politik einmischen – die sollen doch ihren Mist selbst führen – mal ein ganz anderes Thema.

Vorgestern bin ich ein paar hundert Meter in einem Tesla mitgefahren. Die Männer wissen schon, in diesem Elektroauto.

Eigentlich war es so, dass ich länger im Auto gesessen bin und mir dessen Funktion und Features vom begeisterten Besitzer habe erklären, als dass wir anschliessend gefahren sind.

Ich kann es nicht anders sagen, da ist eine neue Welt aufgegangen.

Ich kann diese zehn Minuten in diesem Auto am treffensten mit dem Moment vergleichen, als ich den ersten iPod gekauft habe, das erste iPhone in Händen hielt und mir ein iPad zugelegt habe. (Derzeit habe ich zwei in Gebrauch, eines hängt immer am Strom.)

Dort wo damals bei meinem BMW 6er 8 Zylinder der Motor sass, ist beim Tesla der Kofferraum. Und dort wo bei meinem Porsche 911er der Sechszylinder zu bestaunen war, im Heck, ist beim Tesla auch Kofferraum.

Der Elektromotor sitzt auf der Hinterachse und die Batterien befinden sich auf der ganzen Länge des Autos im Unterboden.

Nun bin ich schon lange kein Autoerotiker mehr, weshalb ich jetzt auch Opel fahre (ich meine, wer fährt schon Opel).

Mich interessieren deshalb Beschleunigungswerte von 0 auf 100 ebensowenig, wie das Design. Ich meine, so ein Tesla sieht ja auch nur aus wie ein Maserati oder ein Jaguar.

Was mich an diesem Auto jedoch fasziniert, ist diese völlig neue Idee von einem Auto. Zugegeben, den Elektromotor gibt es schon genau so lang, wie die Verbrennungsmotoren. Jedoch: man kann das mit den Festplatten für Computer vergleichen. Es brauchte einen Steven Jobs, um auf die Idee mit dem iPod zu kommen. Wobei nicht das Gerät der geniale Schritt war, sondern die Geschäftsidee mit iTunes drumherum.

Bei Tesla sind es die Ladestationen, die es in Europa schon ziemlich flächendeckend gibt.

Bezeichnenderweise wurde der iPod nicht von der Musikindustrie, das iPhone nicht von Nokia und der Tesla nicht von einem der Autogiganten dieser Welt lanciert.

So wie man für den iPod keine Plattenläden mehr braucht, benötigt man für den Wagen aus Kalifornien keine Garagen mehr. Weil bei diesem Auto “Service” ein Update der Software bedeutet. Weshalb der Wagen, das “iPad” am Armaturenbrett, ständig mit dem Internet verbunden ist. Die Verbindungsgebühr ist im Kaufpreis inbegriffen.

Um den Kern der Idee für dieses Auto in einem Symbol zusammenzufassen: Die Anzeige für den Batteriestand ist das Batterie-Icon des iPad.

Als ich ausstieg, war dies der naheliegende erste Gedanke: Dieses Auto ist der Anfang vom Ende der Automobilindustrie, wie wir sie bis anhin gekannt haben.

PS: Gäbe es den Tesla als Golfklasse, ich würde sofort einen kaufen.

Kategorie: Unterhaltung Stichworte: Unterhaltung

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Rohr meint

    22. August 2014 um 10:19

    Ich war letzthin mitfahren im BMW I3 und war auch total begeistert abgsehen vom Preis 45’000 mit Range Extender. Allerdings Ihren Optimismus in Ehren aber schon genug oft sind grossartige Produke von minderwertigen Produkten verdrängt worden nur als Beispiel VHS ich denke eher das es Tesla so ergehen wird wie den Erfindern der MP3 Playern die zwar zuerst da waren aber es nicht wirklich geschaft haben trotz sehr guten Produkten und erst als der Gigant Apple aufgetaucht ist wurde es ein Erfolg.

    Aber zumindest tut sich mal endlich wieder ein richtiger Fortschritt auf in der Automobilwelt

  2. Rotzbengel meint

    21. August 2014 um 10:45

    Soso, MM, Sie waren also mit Herrn Weibel auf Spritzfahrt. Und worüber haben Sie sonst so geplaudert, ausser über Autos?

  3. Christoph Keller meint

    21. August 2014 um 10:26

    Es wird so sicher kommen wie das einst propagierte papierlose Büro…

  4. Michael Przewrocki meint

    21. August 2014 um 10:20

    Mir würde es schon reichen wenn die Autofahrer hier in der 7h-morgens-Rushhour an den Ampeln ihre Motoren abstellen würden. Ich nicht täglich von beissem Gestank empfangen würde. Freiwillig machen das die Wenigsten. Beim Tesla verstehe ich noch dass die Batterien nicht selber ausgetauscht werden können aber beim ipad? Dasselbe Elend auch bei den ersten 3DMediaplayern.

  5. Raphael meint

    21. August 2014 um 09:53

    Auch ein Tesla braucht Garagen besuche, es ist schliesslich auch ein mechanische Maschine. Speziell die Batterie ist hier ein Problem…
    Apropos Batterie: Hoffentlich sind die Lithium-Vorkommen nicht erschöpft bevor eine neue, umweltfreundlichere Batterietechnologie gefunden ist, ganz zu schweigen von der Entsorgung all dieser Batterien (6831 pro Fahrzeug)

    • Brauser meint

      21. August 2014 um 12:01

      Keine Angst, Lithium gibt´s im Überfluss, selbst in Europa haben wir nennenswerte Vorkommen (z.B. Deutschland Erzgebirge) und außerdem enthält ein Akku nur 4% Lithium. Die Batterien müssen auch nicht “entsorgt” werden, denn nach der Verwendung im Auto sind sie auf alle Fälle für stationäre Akkus geeignet bzw.oder man kann das darin enthaltene Lithium zu 100% recyceln.
      Haltbarkeit zumindest bei Tesla ist auch außergewöhnlich gut (vermutlich durch das ausgeklügelte Batteriemanagement, das z.B. jedem herkömmlichen Handy oder Notebook-Akku fehlt): Die ersten Käufer von 2012/2013 haben bereits 50.000 km überschritten und die Kapazität der Akkus ist nur 2% niedriger als bei Auslieferung. Die Tesla-Akkus können halten also mindestens 400.000 – 500.000 km problemlos durch und können danach vermutlich einfach gegen die dann erhältlichen Akkus neuester Gerneration ausgetauscht werden, so wie Tesla das vor Kurzem für deren erste Generation, dem Roadster angekündigt hat.

    • firedome meint

      21. August 2014 um 16:59

      @Raphael
      Für was denn bitte braucht der Tesla eine Garage? Zahnriemenwechsel? Oelfilterwechsel? Oelwechsel? Benzinfilter? Kerzen? M.M. hat vollkommen recht – das System Tesla wird die Autowelt durchschütteln wie nicht viel Anderes bisher! Und warum? Herr Musk hatte einen vollkommen anderen Denkansatz für die Entwicklung. Die bisherigen Hersteller haben, um es einfach auszudrücken, den Motor rausgenommen und die Batterien eingebaut, Antrieb angepasst, fertig. Aber es ist so, wenn sich das Tesla-Konzept durchsetzt und genügend Stromzapfstellen in Europa aufgestellt sind – das braucht ein bisschen weniger Vorschriften als eine Tankstelle – so steht den Elektrofahrzeugen nichts mehr im Weg.
      Ahja, da wären noch die Ladezeiten. Also: Mein erstes Modem hatte einen Durchsatz von 9600 Baud, dü dü dü dü, und wer ein Mail mit einem Anhang von grösser als 1MB gesendet hat, war ein Idiot. Weisch was ich mein…

  6. ib3000 meint

    21. August 2014 um 09:01

    So wird es kommen und weder die Politik noch die Premium-Auto-Hersteller können daran etwas ändern!

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