Auf dem Weg nach Guatemala City.
Zehn Kilometer nach der Grenze von Honduras ist Schluss.
Lokale Bauern haben die Brücke gesperrt.
Seit sieben Uhr heute morgen.
Sie wehren sich gegen ein Bergbauprojekt auf ihrem Land.
Die Regierung hat bis heute nicht mit ihnen geredet.
Sie verlangen, dass ein Vertreter der Behörden erscheint.
Was wohl kaum geschehen wird.
Jetzt ist halb drei. Wir stehen seit zwei Stunden im Stau.
Ein Ende der Blockade ist nicht in Sicht.
Haben umgedreht und trinken an einer Tankstelle ein Bier.
Was will man sonst machen, hier gibt es keine alternativen Strassen.
Nachtrag 18:35 Uhr: Also normalerweise sollte so eine Strassenblockade beendet werden, wenn es dunkel wird.
Aber was ist schon normal auf dieser Welt.
Eine Polizeipatrouille informiert uns, dass die Brücke die ganze Nacht besetzt bleibt.
Unser Guide organisiert einen alternativen Transport.
Wir schleppen unsere Koffer über die Hindernisse auf der Brücke.
Ein Tuktuk bringt uns zum neuen Minibus.
Ah ja, die Frau vom Grenzübergang, die unserer Pässe abgestempelt hat, fährt mit uns nachhause nach Guatemala City.
Sie hatte ihre Wochenschicht beendet und sass ebenfalls fest.