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Stolpersteine

7. Dezember 2017 By M.M.


Ich war erstaunt, auch in Rom Stolpersteine zu finden. Ich dachte, die Aktion sei auf Deutschland beschränkt.

Doch wie man auf Wikipedia nachlesen kann, gibt es jetzt solche Gedenksteine selbst in der Schweiz.

Sie sind als messingene Pflastersteine vor Hauseingängen platziert und erinnern an Menschen, die hier einst gewohnt haben und von den Nazis in die Konzentrationslager deportiert wurden.

Auf den Stolpersteinen steht der Name, das Geburtsjahr, das Datum der Derportation, der Ort und der Tag der Ermordung.

In Rom fand die grösste Aktion gegen die Juden am Shabbat des 16. Oktobers 1943 statt. Über tausend Juden wurden an diesem Tag verhaftet und nach Ausschwitz abtransportiert.

So auch die Familie Spizzichino, am 16. verhaftet und am 24. Oktober in Ausschwitz vergast.

Von den über tausend Deportierten haben 15 Männer und eine Frau überlebt.

Wir haben Auschwitz-Birkenau vor ein paar Jahren besucht und sind den Weg von der Rampe bis zu den Gaskammerbunkern gegangen.

Bilder, die sich einprägen.

In Rom finden sich die Stolpersteine vor allem im (ehemaligen) jüdischen Viertel, dem Ghetto, das links der Tiber-Insel liegt. Bis anhin wurden in Rom gegen 250 Stolpersteine gesetzt.

Ich hatte vor ein paar Jahren zwei Stolpersteine in Freiburg i.Br. im Gedenken an meine 1943 im KZ Sachsenhausen ermordeten Grosseltern setzen lassen. Sie waren im aktiven Widerstand gegen das Regime. Mit Kontakten nach Basel.

Kategorie: Rom Stichworte: Einsichten

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Kommentare

  1. Pascal meint

    7. Dezember 2017 um 16:51

    Sehr interessant. Und diese Frau, die überlebt hat, war eine Spizzichino, wie sie hier auf den Stolpersteinen zu sehen sind, Settimia Spizzichino.

    • M.M. meint

      7. Dezember 2017 um 18:09

      Die Geschichte der Settimia Spizzichino (Roma, 15 aprile 1921 – Roma, 3 luglio 2000)

      War mir nicht bewusst, danke für den Hinweis.

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