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Spekulation über Fusionsabstimmung im Baselbiet: Zahlen der Hoffnung – für beide Lager

22. September 2014 By M.M.

Grafik 1

Die Basellandschaftliche Zeitung und ich haben am Freitag von Herrn Mazzucchelli eine E-Mail mit zwei Excel-Tabellen zugeschickt bekommen. Doch lesen Sie selbst:

Guten Tag zusammen

Ich hab hier mal zwei Prognosetools zusammengezimmert. Die erste ist die „Handgelenk mal Pi“-Variante. Da kann man die Stimmbeteiligung und die Ablehnung pro Bezirk schätzen. Bei der zweiten Variante habe ich mir etwas mehr Mühe gegeben. Anhand der LR-Wahlen 2011 habe ich versucht abzuschätzen, welche (damaligen) Parteiwähler in ihren Bezirken zu wie vielen Prozenten die Fusion ablehnen könnten. Also bei der SVP in Stadtnähe so 80%, im Oberen Baselbiet so 95%. S gibt ja auch bei denen immer ein paar Abweichler.

Wie Sie sehen, kommt man auf ähnliche, wenn in der Aussage doch auch gegenteilige Resultate. Vielleicht liege ich auch total falsch, ich bin ja kein Statistiker. Aber ich tippe auf eine 49/51%-Entscheidung…. Ihr könnt ja mal bissl rumspielen auf Euren Redaktionen. Ich dachte, vielleicht könnte das mein Leibblatt/Leibblog interessieren, wie auch immer.
Macht weiter so!

Freundliche Grüsse

Lars Mazzucchelli
Betr.Oek. HWV

Grafik2

Nun gut.

Es gibt da noch ein weitere, fälschlicherweise Herrn Longchamp zugeschriebene Messmethode: Den feuchten Finger in den Wind halten.

Gemäss einer von mir rechtshändig vorgenommenen Messung, könnte am Sonntag folgendes Ergebnis rausschauen:

Grafik

 

 

Kategorie: Politik Stichworte: ein Basel

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Hp. Weibel meint

    28. September 2014 um 13:22

    Gewinn des Fingers über die Rechnerei!

    • M.M. meint

      28. September 2014 um 16:12

      Ich gönn dir deinen Triumpf. Allein er wird schon in wenigen Tagen verpufft sein.

      Du weisst es und ich weiss es, dass da nicht viel kommt. Das Personal ist ja am Montag noch immer dasselbe.

      Und du und andere werden genau so wenig bewirken, wie sie es bisher. So ist das nun mal.

      • Hp. Weibel meint

        28. September 2014 um 16:19

        Kein Triumph! Nur Feststellung, dass Dein Finger näher am Resultat war. Im übrigen gehe ich mit Dir einig. Sieh auch ttp://arlesheimreloaded.ch/schafft-einfach-die-sozialindustrie-ab/comment-page-1/#comment-12587

  2. Peter Gröflin meint

    23. September 2014 um 16:42

    Mit meiner persönlichen Messung nach der (fälschlicherweise so genannten) Longchamp-Methode komme ich nur auf 41.9% JA zu 58.1% NEIN. Meine Oberbaselbieter Ja-Stimme ist darin berücksichtigt.

  3. Meury Christoph meint

    22. September 2014 um 09:56

    Wie immer die Fusions-Abstimmung ausgeht: Es bleiben zahlreiche offene Fragen. Offensichtlich gibt es doch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, welche wünschen, dass eine Fusion geprüft werden sollte und/oder zumindest geklärt werden müsste, was uns einen Fusion bringen würde. Je nach Schätzung sind dies bis 60’000 (von 187’000) Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern. Das ist nicht unerheblich und heisst klar, dass es nicht möglich ist nach der Abstimmung zur Tagesordnung überzugehen.

    Mindestens ein Drittel der Baselbieterinnen und Baselbieter ist mit dem Status Quo und damit einem politischen und wirtschaftlichen Stillstand nicht zufrieden. Da wären jetzt für einmal auch die Fusionsgegner gefordert konkrete Lösungsvorschläge auf den Tisch zu legen.

    Mit reiner Stimmungsmache und Beschwörungen aller Art dürfte der Kanton nicht vorwärts zu bringen sein. Also muss Handfestes auf die politische Agenda. Zum Beispiel: Wie bekommen wir die Finanzen in den Griff? Wie geht es weiter mit der Wirtschaftsförderung? Wie wird der Finanzausgleich umgebaut? Welche weiteren Kooperation sind mit Basel-Stadt möglich und wie sieht eine entsprechende Strategie zukünftig aus? Wie werden gemeinsame Infrastrukturprojekte realisiert? Wie wird unsere Position in Bern gestärkt? usw.

    Offensichtlich wollen in diesem Kanton doch eine erhebliche Anzahl weg von der Vogel-Strauß-Politik.

    • Schewardnadse meint

      22. September 2014 um 10:22

      Es ist ein Wesen der Demokratie, dass man nicht immer zu den Siegern gehört. Negative Qualifizierungen von politischen „Gegnern“ im Vorfeld von Abstimmungen und Wahlen wirken sich in der Regel auch negativ aus. Ich sehe keine Vogel-Strauss-Politik, aber natürlich, es ist zum Teil mühsam, und wird umso mühsamer, wenn wir ins Detail gehen, uns an die Fakten halten und gewisse Sachzwänge nicht einfach ausblenden.

      Prognose: Ich halte mich an die Theaterabstimmung von 2010 als Referenzabstimmung: damals waren es 48,56 Prozent Ja gegen 51,44 Nein. Interessant ist der hohe Nein-Stimmen-Anteil im Bezirk Arlesheim.

      Die Prognose von Herr Messmer mit der Methode Longchamp könnte ohne weiteres auch drinliegen.

      • Meury Christoph meint

        22. September 2014 um 10:57

        Falsch! Zum Wesen der Demokratie gehört, dass man fähig ist Minderheiten und Minderheitspositionen integrieren zu können. Das wäre in diesem Falle auch klug, weil man 1/3 der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger nicht ignorieren kann. Das hat nichts mit Gewinner und Verlierer zu tun, sondern mit einer Solidargemeinschaft, welche in jedem Fall gemeinsam in die Zukunft aufbrechen muss.

        Es ist eine neue Masche die Gegner als Nestbeschmutzer und ihre Kritik als «negativ Qualifizierung» darzustellen. Damit erspart man sich die Argumentationen und man kann sich auf die schlichte Formel «c’est le ton qui fait la musique» zurückziehen und wie wir wissen, ist der Ton des «Gegners» immer falsch.
        Argumentieren nicht lamentieren!

        • gotte meint

          22. September 2014 um 12:30

          nein, es ist nicht „falsch“, dass es zum wesen der demokratie gehört, dass man mit einem anliegen mal durchdringt, mal nicht. das ist einfach mal der ausgangspunkt. auch lässt sich nicht jede minderheit einfach (weg-)integrieren. radikale abtreibunsgegner bleiben radikal, sind sie überstimmt, ist ende feuer. auch eine vorlage zur wiedereinführung der todesstrafe gehört endgültig versenkt – da gibt es nichts zu integrieren. mit der fusion wird es auch so sein: JETZT sagen wir, ob wir die prüfung wollen – das anliegen wird gestorben sein, wenn die vorlage abgelehnt wird. und wir werden gut daran tun, dann realistische alternativen zu suchen und nicht die pubertären sezessionsgelüsten von einzelnen gemeinden noch anzuheizen.

          • Meury Christoph meint

            22. September 2014 um 12:50

            Wie muss ich das jetzt verstehen: «pubertären sezessionsgelüsten von einzelnen gemeinden noch anzuheizen…». Apropos «pubertäre Gelüste»: Diffamieren gilt immer nur für die Anderen. Selber darf man grosszügig austeilen.

            Ich mag auch Ihre totalitären Fantasien. Es sind mit Sicherheit nicht die Fusionsgegner, welche bestimmen, ob ein ähnliches Begehren wieder auf die politische Traktandenliste kommt. Immerhin das ist das tröstliche an der Demokratie.

            • gotte meint

              22. September 2014 um 12:59

              interessant, wie schnell man in der totalitären ecke steckt.

              • Meury Christoph meint

                22. September 2014 um 14:00

                Sie haben sich selber in diese Ecke begeben.

                Anliegen werden in der Demokratie nie «endgültig versenkt» und andere Vorstellungen kann man nicht als «gestorben» bezeichnen. Zudem sind ihre Beispiele u.a. Todesstrafe in Amerika in diesem Kontext deplatziert.

                Es git Anliegen, welche mehrere Anläufe brauchen.
                Beispielsweise: Erst 1971 haben die Frauen auf eidgenössischer Ebene das Stimm- und Wahlrecht erhalten. Dies nach einigen Anläufen.
                Mit einigen Nachwehen haben dann 1990 alle Kantone und Gemeinden das Stimm- und Wahlrecht der Frauen eingeführt.

                • gotte meint

                  22. September 2014 um 15:12

                  mein beispiel mit der todesstrafe war nicht aus amerika, es bezog sich auf eine ankündigung einer entsprechenden volksinitiative in der schweiz. doch, ich finde schon, so etwas gehört endgültig versenkt. und nein, ich finde nicht, dass das totalitär ist.

                  • Meury Christoph meint

                    22. September 2014 um 15:32

                    Hier wird mit Verlaub nicht die Todesstrafe verhandelt und wir diskutieren nicht über amerikanische Verhältnisse. Daher sind sämtlich Vergleiche absurd, weil sie in unserem Falle nichts erläutern. Sie wecken damit aber Assoziationen und das ist in diesem Kontext problematisch. Ich würde dies unterlassen.

                    Ein Fusionsprojekt, Gemeindezusammenschlüsse oder Abspaltungen können jederzeit wieder auf die politische Agenda gesetzt werden.

                    • gotte meint

                      22. September 2014 um 17:42

                      Ich versuche es zum letzten mal, ich habe NIE etwas über amerika gesagt! ich habe immer nur über die demokratie bei uns geschrieben und dass ich auch als fusionsbefürorterin mit schewardnadse darin übereinstimme, dass es in einer demokratie immer gewinner und verlierer geben kann.

              • HopplaDerUrs meint

                22. September 2014 um 14:36

                „pubertären sezessionsgelüsten von einzelnen gemeinden noch anzuheizen“: Hoppla, sagt da HopplaDerUrs.

                Aber wahrscheinlich regen wir uns bei der Debatte alle sowieso über etwas auf, das, wie immer, wenn man sich aufregt, im Kern gar nicht so wichtig ist.

                Das ist sehr praktisch. Man ist beschäftigt und weiss, dass die Last der eigenen Verantwortung gering ist, wenn es um wenig geht. Man kann sich innerlich zurücklehnen: Wenn ich in der Sache hitzig herumballere, kann ich wenig Schaden anrichten.

                Zudem können sich alle um die wichtigen Aufgaben drücken, und dafür sogar dem Gegner die Schuld in die Schuhe schieben. Dem Gegner kann man sogar die Schuld für die eigenen Gemütsprobleme geben: der Angst etwa vor Zurückweisung, der Angst vor Bevormundung etc. etc.

                Mit einem Wort: allen ist gedient, in der Weise, wie ihnen die eigene Schwachheit gefällt.

                Während wir uns daran erfreuen, in einer „emotionalen“ Sache zu stecken, die im übrigen Null Erkenntnisgewinn über uns und unsere Region erbringt, spielt anderswo die Musik.

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