Die Sache ist ja die, dass man lange Jahre meint, was viele interessiert, sei die einzig mögliche Wirklichkeit. Wohl deshalb bewegen sich die meisten in sich selbst bestätigenden Kreisen.
Und fühlen sich aufgehoben. Ich meide schon seit Jahren diese (Herren-)Clubs.
Na klar üben diese Zirkel beträchtlichen Einfluss aus. Beispielsweise auf den Strassenbau. Doch der eigentliche Zweck aller Vereinigungen (auch Parteien) besteht darin, zu verhindern, zu unterbinden, zu domestizieren, zu normen.
Es ist – die Ausnahme bestätigt die Regel – vergeudete Lebenszeit, da mitzutun.
Ich sage ja nicht, man soll sie abschaffen. Domestizierte brauchen nun mal Religionen. Und lesen Zeitung.
Mich interessiert die Lücke.
merlinx meint
Jaja, die Löcher, welche die Neugier, die Hoffnung, die Sehnsucht, oder die Verzweiflung in die „Mauern der Normalität“ bohren. Sind wir nun Gefangene oder Ausgeschlossene? Alles nur Einbildung!
Thinkabout meint
Da ist was dran: Wer sich vereint, zusammenschliesst, gruppiert, parteit: Tut er, tun sie es, um etwas zu bewahren, behautpen, andere gar auszuschliessen, oder um etwas zu erschaffen?
Ich fürchte, das Verhältnis ist 10:1…
h.s. meint
Die Lücke oder doch eher die Freiheit?
Frei für einmalige Einsichten
Frei für auszufüllende Aussichten
Viel Erfolg mit der Freiheit