Heute in der BaZ die gefühlt Tausendzweihundertfünfundzwanzigste Geschichte zur Buser-Weber-Affäre. Gebe zu – ich habe sie (mangels Abo) nicht gelesen.
Ich hätte sie auch mit Abo nicht gelesen, weil, mir die Kurzform des Einstiegs reicht: „Eine Beschwerde von Mitarbeitenden wurden in der Direktion von Thomas Weber um Monate verzögert – bis die Fristen des Gerichts abgelaufen sind.“
Ist doch super Joël.
Da agiert ein Baselbieter Regierungsrat endlich mal auf der Höhe der politischen Jetztzeit. Ich meine in der Zeit, in der die politischen Regeln von Trump, Johnson und andern umgeschrieben werden.
Denn: Weshalb soll Weber – haarscharf der legalen Klippe entlang – nicht alle Tricks anwenden, um die Buser-Weber-Affäre noch vor den Wahlen vom Tisch zu bekommen?
Wie blöd wäre das denn, hätte er anders gehandelt?
Ja, ich bin des Themas überdrüssig.
Und ich denke: Den übrigen Baselbietern geht es auch so.
Weil es um nichts mehr geht: Buser ist weggewählt und Weber sitzt noch drei plus weitere Jahre fest im Sattel.
Ein Ergebnis nach Monaten des Enthüllungsjournalismus, das nur einen Schluss zulässt: Regierungsrat Weber hat auf Kosten des Wirtschaftsdirektors auf der ganzen Linie gesiegt.
Basta.
Das ist weder resignierend noch zynisch gedacht. So geht nun mal Politik.
Nebenbei: Waren gestern in der Fondation Beyeler. Hopper-Ausstellung von Weltformat.
Was ich mich beim Rundgang gefragt habe: Wo bleibt eigentlich der 100 Millionen teure Erweiterungsbau von Peter Zumthor.
Wurde der gestrichen? Wurde der Baubeginn verschoben? Kam das nötige Geld nicht zusammen?
Oder: Habe ich da was nicht mitgekriegt?
Marc Schinzel meint
Sorry, mit diesem Text kann ich nichts anfangen. Mit keinem Satz. Bis zu Hopper. Hüpfen wir drüber.
M.M. meint
Ist das mein Problem?
Marc Schinzel meint
Vielleicht? It doesn‘t really matter.
Henry Berger meint
https://www.fondationbeyeler.ch/erweiterungsprojekt/