Erstaunliches hat sich dieses Jahr in der Arktis zugetragen. Anders als vorausgesagt, ist diese Weltgegend ziemlich davon entfernt, eisfrei zu werden. (Al Gore vor fünf Jahren: „The entire North ‘polarized’ cap will disappear in 5 years.”)
„After a sharply colder summer this year“, meldet die BBC, ist das Eisvolumen in der Arktis überraschend angewachsen.
Nun machen ein paar Eisblöcke mehr noch keine neue Eiszeit. Aber ein einziger kalter Sommer und schon wächst die Eisdecke in der Arktis?
This is why we’re really quite surprised by what we’ve seen in 2013.
„We didn’t expect the greater ice extent left at the end of the summer melt to be reflected in the volume.
„But it has been. And the reason is related to the amount of multi-year ice in the Arctic.“
Zitiert die BBC einen ziemlich überraschten Arktiseisexperten:
Schnitt.
Kameraschwenk in die Schweiz.
Hier herrscht Gewissheit, wie der Klimawandel den Kanton Aargau „ab dem Jahr 2060″(!) verändert.
Eine vom Bundesrat in Auftrag gegebene und vom Bafu verantwortete Studie zeigt, „dass der Klimawandel für verschiedene Sektoren bedeutende Folgen haben könnte:“
So rechnen die Autoren mit häufigeren und intensiveren Hitzewellen, die zu gesundheitlichen Belastungen der Bevölkerung von umgerechnet zusätzlichen 100 bis 300 Millionen Franken pro Jahr im Vergleich zu 2010 führen könnten. Auf der anderen Seite könnte die aargauische Bevölkerung aufgrund der milderen Wintertemperaturen im Jahr 2060 von geringeren Heizkosten im Umfang von 80 bis 180 Millionen Franken profitieren.
Bhuaa, ich bin baff.
Schweizer Klimatologen können die Zukunft des Kantons Argau voraussagen.
Nun wäre es ja interessant zu wissen, auf welchen Daten diese und die anderen Fallstudien beruhen, die noch in Arbeit sind. Wer die Autoren der politischen Auftragsstudien sind, welche politischen Interessen sie vertreten, nach welchen Kriterien sie ausgewählt wurden, was an Geld fliesst, welche Subventionsabhängigkeiten bestehen und so weiter und so fort.
(Markus Schär, bitte übernehmen.)
Auf alle Fälle gehen die davon aus, dass es den Kanton Aargau dannzumal noch gibt, sich also die Welt ausser beim Klima nicht weiter verändern wird. Wenn wir alle unseren CO2-Ausstoss verringern, leben wir so weiter wie bisher.
Wer glaubt eigentlich noch solchen Wissenschaftsmumpitz?
gotte meint
aber, aber, lieber mm, was kümmert denn jemanden, der „auf die Natur pfeift, beim Skifahren“, solche studien? ich rate einfach: weiterblättern oder weiterscrollen und weiter pfeifen!
M.M. meint
Hier gehts um Volksverdummung. Oder wie schon Genosse Marx sagte: Klimaglaube ist Opium fürs Volk. Oder so ähnlich.
Siro meint
Es gab da auch mal bei uns im Kanton eine solche Aussage im Bericht zur Umsetzung und Weiterentwicklung des Luftreinhalteplans der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft 2010 (http://www.baselland.ch/fileadmin/baselland/files/docs/parl-lk/vorlagen/2010/2010-434.pdf).
Mein Kommentar dazu kann man folgendem Protokoll-Auszug der Landratssitzung vom 19. Mai 2011 (http://www.baselland.ch/06-htm.315260.0.html) entnehmen:
„Siro Imber (FDP) zitiert wie folgt aus dem Kommissionsbericht: „Zusammenfassend verursachen die Luftverschmutzung und Klimafolgeschäden im Kanton Basel-Landschaft Kosten von rund 425 Mio. Franken pro Jahr.“ Nach der Berechnungsmethodik für diese Zahl bestünde die einzige Möglichkeit, diese Kosten zu senken, nach heutigem Stand der Technik darin, die Zivilisation aufzugeben.“
Markus Schär meint
Zu Befehl, ich bin seit gestern dran, wenn auch gegenwärtig vom galoppierenden Schwachsinn – nicht nur bei diesem Thema – überwältigt.
Die „Studie“ ist zwar das Durchblättern nicht wert, aber wer es dennoch tut, der findet lauter solche Formulierungen:
„Der Einfluss des Klimawandels auf die Gesundheit ist mit grossen Unsicherheiten behaftet. Sozioökonomische, demographische, technische (z.B. klimatisierte Räume) und politische Faktoren beeinflussen die Exposition, Anfälligkeit und Anpassungsfähigkeit der einzelnen Menschen. Inwieweit sich der Mensch an die Klimaänderungen (insbesondere die veränderte Mitteltemperatur) anpassen kann, ist weitgehend unbekannt. Die Unsicherheit der Effekte des Klimawandels ist im Bereich Gesundheit auch deshalb besonders gross, da die Datenlage zu den Auswirkungen von Klimaparametern auf die Gesundheit ausgesprochen spärlich ist.“
Noch weniger lässt sich zu den Niederschlägen und den Extremereignissen sagen (bei den Extremereignissen sagt der IPCC selber seit Jahren, dass man nix sagen kann – das hindert IPCC-Forscher nicht daran, bei jedem Taifun, Hurrikan oder Winterstürmchen das Gegenteil zu verzapfen). Und vor allem zeigen die realen Daten der letzten 150 Jahre, dass es trotz einer Erwärmung von 1,5 Grad keinerlei Trend gibt.
Aber dann, Abrakadabra, können die Autoren der „Studie“ trotzdem die Abflussmengen und damit die Kraftwerkleistungen im Jahr 2060 berechnen oder bei der Gesundheit die grössten Belastungen voraussagen (vor allem, weil sich Blütezeiten angeblich verlängern – was ich in der Botanik nicht so gelernt habe – und deshalb Heuschnüpfler wie ich ein paar Tage länger leiden – man kann in 50 Jahren zwar das Gehirn digitalisieren, aber den Heuschnupfen noch nicht behandeln). Und wenn die SDA das alles pflichtschuldig verbreitet und der Blick die Meldung mit einem verdorrten Maisfeld verziert, hat sich die Übung – nur ein paar hunderttausend Franken – doch schon gelohnt.
M.M. meint
Lol, man bedankt sich.
etwasanderekritik meint
Wer „noch solchen Wissenschaftsmumpilz“ glaubt? Oh, da sind noch sehr viele: Unsere Energieministerin Doris L, oder auch NR Eric Nussbaumer. Nicht zu vergessen der Schweizer Bischof der Klimahysteriker Dr. Rudolf Rechsteiner (Papst ist Al Gore)!.
Es kommt aber noch schlimmer, als Sie es oben beschrieben haben. Nachdem die CO2-Lüge aufgeflogen ist, sucht man neue „Schadstoffe“ und selbstverständlich werden erneut Toten halluziniert.
http://www.srf.ch/news/international/eu-jaehrlich-400-000-tote-durch-smog