Schon seit geraumer Zeit – zu meinem eigenen Erstaunen, weil vorurteilsbehaftet => SVP – bin ich der Meinung, dass Albert Rösti ein herausragender Bundesrat ist. Der Mann überzeugt mit seiner Sachkenntnis, der politischen Erfahrung, seiner Bodenständigkeit und Bürgernähe sowie mit seinem unaufgeregten Argumentieren.
Nun führt eine solche Aussage bei vielen zu heftigen, manchmal gar körperlicher Reaktion tiefster Abneigung. Denn in den Augen vieler darf ein Bundesrat höchstens durchschnittlich sein.
Sei’s drum.
Damit man sich selbst ein Bild machen kann, empfehle ich dieses Gespräch von Dominik Feusi mit Albert Rösti.
Inhaltlich geht es um den Ausbau des Nationalstrassennetzes, doch gleichzeitig ist es eine Lehrstunde in schweizerischer Demokratie.
Ohne eine solche sein zu wollen.
Wenig erstaunlich, dass Rösti sich im Bundesratsgremium auch bei der AKW-Frage durchsetzen kann.
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Apropos Bundesrat: Röstis Kollegin Baume-Schneider sagte heute im Zusammenhang mit dem doch stolzen Anstieg der Krankenkassenprämien nächstes Jahr: „Ein gutes System hat seinen Preis.“
ChatGPT: „Die Aussage könnte als etwas unsensibel gewertet werden, da sie wenig Rücksicht auf die Sorgen und Ängste der Versicherten nimmt, die durch immer höhere Prämien zunehmend finanziell belastet werden.“
Meine Rede.
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Apropos ChatGPT: Heute interessante Diskussion im Family-Chat (Threema). Alle nutzen das Tool. Zum Beispiel auch so: Pub schliesst, wo gibt es noch ein offenes in der Gegend?
Funktionierte.