Wenn man nicht mehr weiter weiss, dann macht man eine Studie. Die Rede ist vom Rheinuferweg, wo, wie man unschwer sehen kann, viele ihren Abfall entlang der Rheinböschung liegen lassen.
Zwar steht alle paar hundert Meter ein GROSSER BLAUER Müllcontainer, den zu übersehen wohl nur besonders Kurzsichtigen wenn nicht gar Blinden gelingt.
Entweder wir finden langfristige Lösungen gegen Littering, oder wir müssen die Stadtreinigung personell ergänzen, um dem Problem Herr zu werden.
Sagt der zuständige Chefbeamte der Zeitung. Und will eine Studie machen lassen.
Wir wäre es mit einem Plakat mit folgendem Text und ohne besonderen Werberschnickschnack:
Räumt Euren Abfall weg!!!
Litteringbusse ab sofort 500 Franken.
Leute, glaubt mir, das Gespräch suchen, nützt nichts.
Michael Przewrocki meint
An der Freie Strasse/Ecke Pfluggässlein hängen jetzt zwei Kübel an der Stange. Am Freitagmorgen ist diese bereits halb ausgerissen, arg geknickt. Leider vergessen zu fotografieren.
jamie oliver meint
Ich hab selber auch schon Schulhausregeln gestaltet und dabei war es wichtig möglichst viele do’s zu definieren statt eine Menge von dont’s. Weil donts sind oft kontraproduktiv und führen zum gegenteiligen Effekt. Verbote sollten nur dann eingesetzt werden wenn sie auch konsequent kontrolliert werden.
Das heisst wenn man das Problem beim Littering in den Griff bekommen will: totale Videoüberwachung von öffentlichen Plätzen und Zonen, hohe Strafen und konsequente Durchführung des Verbotes durch die Polizei die mit den Videobildern Littering dann auch nachweisen kann. Das müsste man dann 2-3 Monate strickt durchführen und nachher nur noch gelegentlich.
Alles andere nützt meiner Meinung nach nicht viel.
Michael Przewrocki meint
Warum wurden dann die netten Nasenklammer-Waggistafeln an den Ampeln entfernt? Nur Strafen wirken und Verbote wenn die Grenzwerte überschritten werden. Alles andere ist Selbstbelügung.
Wahrsager meint
Gratis-Alkohol bei der Mülltonne hilft totsicher!
Baresi meint
Damit eine Busse gegeben werden kann, müssen die Fehlbaren auf frischer Tat ertappt werden, nicht? Heisst das, wir brauchen eine Abfallpolizei, die die ganze Zeit die Menschen an der Rheinböschung beobachtet?
Wie wäre es, die Strassenreinigung über Abgaben auf Verpackungsmaterial zu finanzieren? Getränke im Einwegglas wären z. B. teurer als Getränke in der Pfandflasche.
h.s. meint
Ich befürworte die Busse, aber nur 20 CHF wenn direkt bezahlt und 120 CHF Schreibgebuhr wenn Rechnung geschickt werden muss. 20 CHF stört, ist normalerweise bei jedem einkassierbar und kann durch die Parkbusseausteiler zusätzlich übernommen werden.