Ich weiss es nicht, wie die meisten von uns, was die Israelis sich als Racheaktion für die durch eine Hisbollah-Rakerte getöteten Kindern von Madschdal Schams vorgenommen haben.
„Man“ hatte als Antwort den Einmarsch der IDF in den Süden des Libanon erwartet.
Die Hisbollah wohl auch.
Die Antwort bislang ist das gezielte Ausschalten eines Topführers der Hisbollah in Beirut, von Hamas-Chef Haniya in Teheran und – eben im Umlauf auf X – des Luftwaffengenerals der Revolutionären Garden Hajizadeh in Damaskus.
Rache ausüben ist eine Kunst.
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In Europa reagiert man so: Raketenangriffe auf Israel, Raketenangriffe auf Israel,Raketenangriffe auf Israel, Raketenangriffe auf Israel, Raketenangriffe auf Israel, Raketenangriffe auf Israel, Raketenangriffe auf Israel usw.
Gar nicht.
Gezieltes Ausschalten der Top-Drahtzieher: Eskalation, Eskalation, Eskalation, Eskalation, Eskalation, Eskalation, Eskalation, Eskalation, Eskalation, Eskalation usw.
Israel soll sich gefälligst mässigen (deutsche Aussenministerin).
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Apropos der für Aussenbeziehungen zuständige Topterrorist Haniya galt gemäss der Nachrichten Agentur Reuters als „vergleichsweise gemässigt“.
„Er repräsentierte den vergleichsweise moderaten Flügel der Hamas und galt als eher pragmatisch denn als Hardliner“, weiss DER SPIEGEL
Ribbentrop war nach dieser Lesart wohl auch „vergleichsweise gemässigt“. Und die SA „vergleichsweise moderat“.
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Erdogan droht erneut, sich militärisch einzumischen.
Eigentlich müsste man Israel in die NATO aufnehmen und die Türkei rausschmeissen.
Die seinerzeitige strategische Überlegung, die Türkei könnte sich ohne NATO-Anbindung der UDSSR Russland an die Brust werfen, ist wohl schon längst überholt.
Das Land orientiert sich gen Arabien und möchte wieder an die glorreiche osmanische Vergangenheit anknüpfen.
Good riddance.
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Die israelische Armee ist die Avantgarde des freien, liberalen, wehrhaften Westens.
Schreibt Ulf Poschardt, Chefredaktor der WELT in der Jüdischen Allgemeinen.
Und: „Die israelische Armee kämpft die Kämpfe vorbildlich für den Westen. Es sind die Kämpfe, die in ähnlicher Form auch dann auf den Rest des Westens zukommen, wenn er nicht endlich lernt, rote Linien zu ziehen und ernst zu nehmen.“
Stand with Israel.
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Update 20:21 h
Daniel Flury meint
Man vergleiche den schnellen Tod eines Hilfsmilliardenmilliardärs mit dem Tod einer Frau, der bei den Vergewaltigungen das Becken gebrochen und dazu Allahu Akbar skandiert wurde.
Sein Tod war zu wenig, und sein Tod war zu schnell.
angrymonk meint
Spüren Sie sich noch?
Rampass meint
Bärbock am 19. Juli: „Die Hamas missbraucht die Palästinenserinnen und Palästinenser in Gaza seit dem 07. Oktober als menschliche Schutzschilde.“
Wenn Israel einen Hamas-Führer neutralisiert, freut sie sich nicht sondern tadelt Israel.
Muss man nicht verstehen sondern man wird einmal mehr bestätigt: Politiker verzapfen ziemlich viel Stuss. Bei der erwähnten Dame tendiert das zur Regel.
U. Haller meint
De mortuis nihil nisi bene
Gestern traf Haniya den neuen Präsidenten Irans. Heute trifft er den verstorbenen Präsidenten Irans.
Witzelt man in Israel.
angrymonk meint
Aussergerichtliche Tötungen, finden Sie das witzig?
H. Kofmel meint
Herr H. ist ja auch (auf diesem Forum) bekennender Trump-Wähler: seine Art von Humor also.
Jean Ueblhart meint
Ein Anschlag auf Hitler also ein Verbrechen!?