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Politische Eunuchen

26. Oktober 2011 By M.M.

Der untere Kantonsteil ist der Teil des Kantons Basel-Landschaft, der tatsächlich unter dem Minderwertigkeitskomplex der Landschäftler leidet. Dem Rest geht es ganz okay. Deshalb verstehen die auch nicht, was die dort unten eigentlich umtreibt.

Die Baselbieter diesseits des SJ-Grabens sitzen zwischen Stuhl (Stadt) und Bank (Oberes Baselbiet).

Und weil sie orientierungslos sind, haben sie, obwohl in der Überzahl, weder in der Tagespolitik noch in den Parteien etwas zu bestellen.

Die Politik wird von den Leuten im oberen Kantonsteil gemacht, dort, wo es aussieht, als wohnte man in einem Landkanton wie Appenzell oder Schwyz.

Wenn die dort oben von ihren Mehrzweckhallen aus, die Schwimmbaddichte ist ebenfalls beachtlich, in die Gegend lugen, dann ist von Stadt weit und breit keine Spur.

Auch in der Denke nicht.

Und das sind die Käffer, die politischen Epizentren, aus denen die Baselbieter Nationalräte stammen:

          • Thürnen
          • Frenkendorf
          • Augst
          • Gelterkinden
          • Rünenberg
          • Biel-Benken
          • Sissach
Niemand aus Reinach, der grössten Gemeinde des Kantons, keiner aus Allschwil, das irgendwie im Kanton Baselland eine Randerscheinung ist. Oberwil, Bottmingen, Arlesheim, Münchenstein – alles politischen Eunuchen.

Da muss man sich nicht wundern, wenn die sogenannte politische Elite des Landkantons so tut, als sei man tatsächlich ein Landkanton, eine der zentralen Taschenlügereien der Oberbaselbieter.

Es ist an der Zeit, endlich aufzuwachen.

Die Zukunft der unteren Baselbieter liegt im Zusammengehen mit der Stadt.

Kategorie: Politik Stichworte: Wahlen '11

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Libéralité meint

    28. Oktober 2011 um 12:37

    nun müssen sich aber die unteren für die parteileitung profilieren, damit die tränen getrocknet werden können… die vorzeichen seit dem rücktriff von herrmann haben sich nun grundlegend geändert, oder?

  2. Meier Rynach meint

    26. Oktober 2011 um 21:49

    Dann ist also MM ein Eunuch?

  3. Liberopoulos meint

    26. Oktober 2011 um 14:42

    Ohne die Oberen können die Unteren nicht. Oder der Ober schlägt den Under, ausser es ist der Trumpf-Under, aber den gibt es in der aktuellen Politlandschaft anscheinend (noch) nicht.

  4. Lea Hungerbühler meint

    26. Oktober 2011 um 12:15

    Spielt es überhaupt eine Rolle (in der Bundespolitik)? Sind Ober- und Unterbaselbieter nicht viel ähnlicher, als gemeinhin angenommen wird?
    Oder: Geht es den UnterbaselbieterInnen zu gut, um sich politisch zu exponieren?
    Oder: Haben die OberbaselbieterInnen nichts besseres zu tun?
    Gibt es bei anderen Parteien überhaupt auch einen so ausgeprägten „SJ-Graben“ wie bei der FDP? Oder entstand diese ganze Diskussion nur wegen dieses einen (knapp gewonnenen) FDP-Sitzes einer Oberbaselbieterin???

  5. Liberopoulos meint

    26. Oktober 2011 um 12:09

    Ein Grund für die Häufung von Politexponenten im oberen Kantonsteil ist sicher, dass man da noch jemand ist, wenn man politisiert. Sprich der Anreiz grösser ist, sich hervorzutun. In der Nähe der Stadt geht man in der Masse unter. In der kommunalen politischen Arbeit geht man dann aber in der Masse der kantonalen Erlasse unter, die ca. 80% des Gemeindebudgets vorgeben. Dieser Umstand wirkt sich auch nicht gerade motivierend auf neue kommunale Politiker aus. Als Einwohnerrat spreche ich da aus Erfahrung.

  6. Gotte meint

    26. Oktober 2011 um 11:40

    vielleicht hat’s damit zu tun, dass im oberbaselbiet die politische beteiligung (gemeindeversammlung) einfach noch grösser ist und politische talente in ländlichen gebieten schneller auffallen, auch wenn sie (noch) nicht in einer partei sind. also, liebe unterbaselbieter: schliesst euch einer partei an, übernehmt politische verantwortung in euren gemeinden und engagiert euch! das meint auch: helft mit und tragt dazu bei, dass partei- und gemeindeversammlungen orte des politischen diskurses sind. interessiert euch für politik! macht mit! helft mit! tretet einer partei bei, auch wenn es keine partei gibt, die sämtliche individualistischen sonderwünsche zu 100% abdeckt. bringt euere ideen ein, werdet aktiv! dann braucht es nämlich tatsächlich nicht so viele wahlplakate alle vier jahre.

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