Das ist die Welt der Alternativfantasten, die auch die Schweiz in der Schweiz drauf und dran sind, das Land in den Alternativenergieabrund zu treiben. Deutschland steht bereits an der Klippe:
Die Solarindustrie taumelt von einer Katastrophe in die nächste. Das Multimilliardenprogramm zur Subventionierung der ineffizienten Energiequelle ist verpufft. Übrig bleiben Ruinen eines öko-sozialistischen Großversuchs.
Trotz 100 Mia. Euro an Subventionen, schreibt das Handelsblatt, wurde „keines der strategischen Ziele dieser Sonnenenergiewende wurde erreicht.“
Der Solarruin ist nicht trotz der Subventionsmilliarden sondern wegen ihnen ein Desaster. Es ist just die Kombination aus öko-ideologischer Haltung und planwirtschaftlicher Methode, die den Einbruch herauf beschwört hat. Der deutsche Subventionsrausch frisst seine eigenen Kinder, denn die Pleite der deutschen Solarindustrie ist ein Paradebeispiel für die Folgen von Staatskapitalismus.
Und schliesslich gilt das nicht nur für Deutschland sondern auch für die Schweiz:
Eine absahnende Szene aus Förderantragsexperten, Anlagenbauern und Subventionsverteilern hat sich in diesem öko-industriellen Sozialismus gut eingerichtet.
Beat Hermann meint
Einfach gesagt. Subventionen bewirken, dass Solaranlagen auch an Standorten mit wenig Sonne errichtet werden und Windanlagen auch dort „rentieren“, wo es wenig luftet. Das gefällt halt gewissen Politikern.
Investinnature meint
Zusammenfassung: Die Solarindustrie wurde stark subventioniert. Die Technologie wurde dadurch stark verbessert, und die Produktion immer günstiger. Dadurch drängten Billiganbieter auf den Markt und zerstörten die Preisstruktur. Die einheimischen Anbieter gingen/gehen Bankrott. Tatsache ist also, dass die Technologie stark verbessert wurde, und die Preise stark gefallen sind. Das Ziel ist also erreicht. Wer bezahlt nun dafür die Rechnung? Es sieht ganz so aus, als wenn Europa und die USA die Rechnung bezahlen. Tatsache ist aber, dass der weltweite Absatz immer noch stark steigt. Tatsache ist auch, dass dank der günstigen Preise, die in Zukunft noch mehr fallen werden, der Wettbewerbsvorteil der Solarenergie stark verbessert wurde, und dadurch der Absatz weiterhin stark steigen wird. Fazit: Ist der Atomausstieg auch dank der Solarenergie einmal geschafft, reduzieren sich künftige Ausgaben für die Staaten, die Atomenergie zu subventionieren, irgendwann bis auf 0 (ausser für die Atomendlager). D.h. also ,dass durch die ehemaligen Subventionen künftige Ausgaben des Staates stark reduziert wurden. Macht man also dann am Ende die Rechnung, fällt diese vermutlich gar nicht so negativ aus. Dass unterdessen vor allem europäische und amerikanische Firmen bankrott gingen, ist zwar tragisch, aber das ist halt ähnlich wie wir das in anderen Branchen schon lange kennen. Zum Beispiel die Textindustrie. Auf dem Weg zur Massenproduktion wurde auch in dieser Branche in Europa und den USA die ganze Industrie vernichtet.
Schaut mal also einmal über die politischen, wirtschaftlichen und medialen Zyklen hinaus (also über den Zeitraum eines Businessplan oder Amtsperiode), kann man gelassen in die Zukunft schauen. Will man als Aktionär investieren, muss man sich halt nun die in Zukunft rentablen Firmen im asiatischen Raum rauspicken, und Firmen wie Solarworld oder Conergy meiden.)
Realist meint
träumen Sie schön weiter. Die Realität wird auch Sie einholen.
gotte meint
ach ja, stimmt, es sind ja nur die solaranlagen subventioniert. die akws sind ja so gewinnbringend, dass sie noch die fussballer sponsern können. versicherung für super-gau und fonds für tatsächliche entsorgungs- und rückbaukosten gelten gemeinhin ja nicht als subventionen. und die kosten der folgen eines tatsächlichen supergaus werden ja auch anders verrechnet. stimmt, wie konnte ich das nur vergessen. pööööse solarlobby!!!!