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Nörgeln wir etwas an Herrn Gauck rum

20. Februar 2012 By M.M.

Ich meine, mir ist es ziemlich egal, wen die Deutschen zu ihrem Bundespräsidenten wählen. Mir ist eh nicht ganz klar, weshalb sie derart an diesem Amt eines Ersatzkaisers hängen.

Im Grunde genommen ist das Amt unter der Kanzlerin mit ihren bisher zwei unglücklich ausgewählten Kandidaten sowieso derart entwertet worden, dass von Herrn Gauck Qualitäten abverlangt werden, die er gar nicht bringen kann.

Als selbstbewusste Citoyens ist uns diese Sehnsucht nach dem charismatischen Onkel ohnehin suspekt.

Nörgeln wir also ein wenig rum. Schliesslich findet sich im Netz genügend Stoff:

Seine überragende Popularität, die er im Laufe seiner Kandidatur zum Bundespräsidenten innerhalb kürzester Zeit erreichte, ist nicht die Folge seiner besonderen Qualität, sondern die Folge einer Kampagne mit defi nierten Zielen und unterschiedlichen Ausrichtern. Der Kandidat Joachim Gauck wurde nicht im üblichen inneren Willensbildungsprozess der ihn nominierenden Parteien SPD und Grüne gefunden. Der Vorschlag kam vom Chefredakteur des Springerblattes »Welt«.

Und weiter:

Die »Financial Times Deutschland« beschreibt am 20. Juni 2010 den Vorgang und die Umstände so: »Inzwischen geben die rot-grünen Parteigranden sogar ehrlich zu, wer sie auf die Idee mit dem Kandidaten Joachim Gauck gebracht hat: Thomas Schmid war es, Chefredakteur der ›Welt‹ aus dem Verlag Axel Springer.

War da im Zusammenhang mit dem Bundespräsidenten nicht mal etwas mit der Bild-Zeitung?

Quelle mit einer umfassenden Würdigung der letzten Bundespräsidenten: Der erfundene Bundespräsident

 

Kategorie: Unterhaltung Stichworte: Unterhaltung

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Fred David meint

    21. Februar 2012 um 09:16

    Ach was, wie Schweizer sind mal wieder neidisch, weil die Deutschen eine ziemlich lebhafte Debattenkultur entwickelt haben. Die ist manchmal nervig, bringt aber auch Ergebnisse. Gauck zum Beispiel. Was ist denn so blöd daran, dass dieser Personalvorschlag auf einen Chefredaktor zurück geht, der sich etwas dabei gedacht hat, die Idee begründete und zur Debatte stellte. Im Endeffekt ist die Wahl Gaucks faktisch eine Volkswahl mit andern Mitteln, wenn man auch die Umfragewerte einbezieht. Irgendwie hat das mit funktionierender Demokratie zu tun. Als Schweizer Superdirektdemokrat möchte ich auch mal bei der Bundespräsiodentenwahl mitbestimmen. Geht leider nicht in unserer Superdirektidealgrandiosdemokratie. Just think about.

  2. h.s. meint

    21. Februar 2012 um 09:11

    Deutschland bekommt ein „erstklassige“ Vorbild für die Jugend. Pass dich an und du gewinnst. Ueberbacke es mit ein reformiertes „ethisches“ Gewissen für die Sonntagspredigt und du bist sogar ein Philosoph.

    Realiter ist Gauck ein Mann der unter des DDR-Regime frei nach den Westen reisen durfte, Kontakte pflegen und die Stasi davon bereitwillig Bericht erstattete.
    Realiter ist Gauck ein Mann der die Mutter seiner 4 Kindern kurz nach die Wende verliess, aber nicht die Scheidung einreichte. Sich dann ein 20 Jahre jungere Geliebte namm womit er bis heute nur ein Living-Apart together verhältnis hat („Maitresse wird gehalten“)
    Realiter hat Herr gauck seit die Wende sich wieder hervorragend angepasst. Von dieser Mann ist nichts zu erwarten ausser Allgemeinplätze.

  3. Markus Meier meint

    20. Februar 2012 um 15:07

    Mir fällt auf, dass Sie sehr oft schon in der ersten Zeile schreiben, wie egal es Ihnen im Grunde sei. Und dann folgt ein langes artikellanges Aber. Lustig.

    • M.M. meint

      20. Februar 2012 um 16:03

      Schlau!

  4. Thommen_62 meint

    20. Februar 2012 um 12:48

    Vielleicht mag das stimmen mit dem Ersatzkaiser, oder Übervater.
    Immerhin möchte ich auf den „Helvetia“-Kult in der Schweiz hinweisen, der sich auf Münzen und im Kennzeichen verbreitet. Wir haben hier eben immer eine „Übermutter“ statt PolitikerInnen gehabt. Bin mal gespannt wie sich das ändern wird! 😉

    • U. Haller meint

      20. Februar 2012 um 17:41

      „Übermutter“? Nicht eher einen „Übervater“? By the way: Dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, einen Fünfliber mit der Randprägung „Christopherus providebit“ zu prägen, überrascht mich eigentlich schon etwas…

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