Ist das nicht Poesie:
Sieben Tage lang war die BaZ vom 28. 12. 2017 unterwegs durch das Wiesental in den Schwarzwald.
Nach Muggenbrunn – 60 Kilometer entfernt vom «Grossstädtchen» am Rheinknie.
Auf den letzten Metern der Reise bis zum Briefkasten noch behindert von «Burglind», dem wütenden Sturm.
Weil die paar Zeilen das gebildete Publikum an das erinnert:
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind.
Roland Stark, der einen Kommentar in der BaZ solcherart poetisch aufgeblasen hat, gehört zu der Generation, die offensichtlich noch nie etwas von E-paper gehört hat.
Ziemlich sicher kein Tablet besitzt, vielleicht ein Smartphone?
Aber aus Gewohnheit darauf beharrt, dass ihnen ein Briefträger oder eine -in durch Schnee und Sturm die Nachrichten auf Papier gedruckt ins Haus liefert.
Egal ob diese Nachrichten schon sieben Tage alt sind.
Um sich dann, wie Roland Stark, masslos über ziemlich kalten Kaffee zu ärgern.
Stark gehört mit seinen 67 zweifelsfrei zur Generation SRF.
Hoffen wir doch, dass er im tiefen Schwarzwald auf einen Radioapparat Zugriff hat, auf dem er wenigstens das Regionaljournal Basel empfangen kann.
Gibt’s übrigens auch via Internet.
Michael Przewrocki meint
Apropos Abo-Umleitung. Hatte mal bei der BaZ einen empflindlichen am Draht der sich heftig über den fehlenden Dr. aufregte…. Danke für das KV-Praktikum an Remy Meier (Handelsschule)und Herrn Hagemann(BaZ-Besitzer).
Henry Berger meint
…das die BAZ überhaupt noch solche Ferienumleitungen anbietet – ist wohl dem völlig überalterten Abonnenten-Stamm geschuldet.
Urs Eberhardt meint
Wenn ein Rentner den anderen einen alten Sack schimpft.
U. Haller meint
Man ist eben nur so alt, wie man jung geblieben ist. Das ist der Unterschied.
M.M. meint
So ist es 🙂