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Niemand will Atomstrom

16. März 2011 By M.M.

Wenn ich richtig höre, dann geht so etwas wie ein Aufatmen durch die Energieindustrie. Das leidige Thema Atomstrom ist wohl endlich vom Tisch.

Niemand will Atomstrom.

Alle wollen einfach nur Strom, darin sind sich erstaunlicherweise alle einig.

Milliarden wurden in Deutschland in sogenannt alternative Energien investiert, um 16.5% Energieanteil zu erreichen. (Was an der technischen Ausstattung einer dieser riesigen Windkraftanlagen allerdings alternativ sein soll, ist mir bis heute ein Rätsel.)

Den Preis, den man dafür bezahlen muss, ist auch in optischer Hinsicht hoch. Ich denke nicht, dass die Schweizer ein verspargeltes Mittelland, verspargelte Jurahöhenzüge, mit Windrädern zugestellte Alpenpässe akzeptieren werden.

In Basel will man nicht mal ein einzelnes Windrad auf St. Chrischona, dabei steht dort bereits ein Fernsehturm.

Unbestritten ist, dass man 40% Atomstrom noch auf Jahre hinaus nicht mit Solarzellen und Windkraft ersetzen kann. Wahrscheinlich überhaupt nie. 

Es läuft deshalb alles auf ein neues Gaskraftwerk hinaus, na klar doch: zur Überbrückung bis zum Anbruch der alternativen Energiezeit.

Wobei man die unterirdische Verklappungstechnik wohl umgehen wird. Wer will schon neben einer CO2-Blase wohnen. 

Ergo wird man die Auslandkompensation beschliessen und geht dann zur Tagesordnung über: die Wirtschaft wird wirtschaften und die Alternativen werden protestieren. 

Und so werden beide den Sinn des Lebens nicht verlieren. 

Kategorie: Einsichten Stichworte: AKW

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Erste Hilfe meint

    21. März 2011 um 19:54

    Ich denke dass die Schweiz sehr gute Chancen hat, einen Weg aus der AKW Debatte zu finden. Problematiken betreffend Solarstrom/Windkraft und der Speicherung der Energie(Pumpspeicher) stellen sich in der Schweiz nicht. Auch das Thema Geothermie wurde nicht abschliessend behandelt und stellt ein grosses Potential dar, nicht nur für die Schweiz. Alles Gewinnungsformen, die kein CO2 produzieren.

    Was aber generell bei der AKW Debatte nie berücksichtigt wird, sind neben den ungelösten Entsorgungsproblemen, die Wartung, Unterhalt und Ausfallzeiten. Ein Kernkraftwerk verursacht immense Kosten im Betrieb/Wartung/Unterhalt. So waren in Fukushima zum Zeitpunkt des Tsunamis 400 Mitarbeiter tätig, die nebenbei immer einer sehr grossen Gefahr ausgesetzt sind. Ein Solarkraftwerk hingegen wäre in diesen Belangen wesentlich effizienter.

    Der wichtigste Punkt ist aber die Dezentralisierung und Diversifizierung sowie die daraus resultierende verbesserte Verfügbarkeit. Aber trotzdem müssen wir uns alle auf höhere Energiekosten einstellen, auch wenn die AKW’s bleiben!

  2. max meint

    20. März 2011 um 22:32

    Der gute Freund von Herrn Ziegler hat wirklich einiges auf dem Kerbholz. Allerdings etwas weniger als Herr Hussein (Irak) den man ja, so im allgemeinen Sprachgebrauch nie hätte angreifen dürfen. Ob allerdings der Gute bald irgendwo sitzen wird, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Genauso wie ich nicht weiss, was danach kommt. Aber, das werden sicher die ganz Guten sein, die kein anderes Interesse haben, als uns mit supisauberen Strom zu versorgen.

    Selbstverständlich werden wir uns mit weniger Wohlstand arrangieren. Und wer das bis jetzt nicht eingesehen hat, hat mit Ihnen, liebe Karma, sicher ein hervorragendes Beispiel. Sie sind ganz sicher bereits ein Mitglied der 2000W Gesellschaft. Sollte das unsere produzierende Wirtschaft (das schliesst mein Unternehmen ein) nicht ganz schaffen, werden Sie den Verdienstausfall aus eigener Kasse selbstverständlich decken. Oder zumindest die Arbeitslosengelder für die 27 Leute, die ich in der Schweiz beschäftige. Ich finde, dieses Risiko ist für Sie ja nicht so schwer zu kalkulieren; gerade Sie sind ja bereit, dieses Risiko einzugehen. Die Angestellten in der Slowakei müssen Sie nicht interessieren, die sind ja weit weg. Hauptsache, die werden nicht durch japanische AKW verstrahlt. Oder durch Mühleberg. Sicherheit kostet halt. Mit Vorteil die anderen, nicht wahr, liebe Karma?

  3. Karma Fisker meint

    20. März 2011 um 11:18

    @max: Dass dieser Ghadhafi mehr Leute umgebracht hat, als Bin Laden, ist Ihnen wohl klar. Er muss also weg! Bald ist es soweit, er wird entweder in Den Haag sitzen, oder in der Hölle schmoren.- Sonnenenergie kann sehr gut subventioniert werden, DE hat es uns vorgemacht. Und wenn man das Benzin, welches das billigste ist fast in ganz Europe, um 0.50 verteuern würde, könnte man sehr gut und sehr schnell die Schweiz AKW’frei machen, und die Kollektoren und Solarzellen werden ja auch jedes Jahr günstiger…
    Es braucht eben Entscheidungen, und Mut zu handeln, so wie das Sarkozy vorangetrieben hat, um Ghadhafi zu stürtzen. Nur Rumsitzen und an den wenn und abers zu arbeiten, bringt nichts. Man muss auch einmal ein einigermassen kalkulierbares Risiko eingehen, sich mit etwas weniger Wohlstand und BSP begnügen, und dafür die Sicherheit kaufen, dass man sicher nicht von der unsichtbaren Gefahr von radioaktiven strahlen verseucht wird. Sie können ja heute nach Tokyo reisen, und einmal schauen, wie das so ist, dort zu leben, und nicht zu wissen, ob die Stadt am nächsten Tag für Jahrzehnet oder mehr unbewohnbar sein wird.

  4. Alexander Müller meint

    20. März 2011 um 01:34

    Ich habe nichts gegen Atomstrom. Von der allgemeinen Panikmache der AKW-Gegner halte ich nichts.

  5. rittiner & gomez meint

    19. März 2011 um 19:01

    bei einer panne, braucht die atomtechnik “freiwillige” menschenopfer.

    • max meint

      19. März 2011 um 23:16

      Wo sind denn die “Menschenopfer”? Haben Sie Quellen, die uns nicht zur Verfügung stehen?

  6. Karma Fisker meint

    17. März 2011 um 21:30

    SIE KOENNEN GELD INVESTIEREN, UND EINE STUDIE IN AUFTRAG GEBEN, DIE FESTSTELLEN SOLL, OB ES GENUG NACH SUEDEN AUSGERICHTETE DACHFLAECHEN GIBT, IN DER SCHWEIZ, UNTER BERUECKSICHTIGUNG DER UNTERSCHIEDLICHEN REGIONALEN SONNENSCHEINDAUER, GENUG STROM PRODUZIEREN KOENNTEN, UM DIE AKW’S ZU ERSETZEN. SIE WUERDEN ZUM SCHLUSS KOMMEN, DASS DIES INNERHALB 15-20 JAHREN PROBLEMLOS MOEGLICH IST. SIE KOENNEN ABER AUCH DIE BEREITS EXISTIERENDEN STUDIEN EINSEHEN, UND KOMMEN AUF DAS SELBE RESULTAT.

    MAN KANN ABER AUCH VERSUCHEN, DAS PROBLEM GESAMT EUROPAESCH ANZUGEHEN, UND DESERTEC SCHNELL UMSETZEN. DIES WAERE NOCH DIE KLUEGERE VARIANTE.

    ANGESICHTS DER STROMPREISE, DIE SCHNELL STEIGEN WERDEN, WÄRE DESERTEC AUCH PROBLEMLOS ZU FINANZIEREN.

    ES GIBT LOESUNGEN. ABER ALLE HABEN HALT ANGST, DASS MAN AUF LUXUS VERZICHTEN MUSS.

    WAS WILL MAN DA NOCH SAGEN.

    DAUMEN DRUECKEN, DASS DIE JAPANER DAS PROBLEM HEUTE NACHT NOCH IN DEN GRIFF BEKOMMEN, SONST KOENNTE WIRKLICH DIE EVAKUATION VON TOKIO DROHEN…UNVORSTELLBAR, KATASTROPHAL APOKOLYPTISCH.

    • max meint

      17. März 2011 um 22:40

      Da nachts die Sonne nicht scheint, müsste man die Energie in grossen Mengen speichern können. Wie machen Sie das?

      Uebrigens wäre es gerade jetzt ein Segen, von Desertec abhängig zu sein. So im Hinblick auf die Lage in Nordafrika.

      • patrix meint

        18. März 2011 um 11:25

        Desertec wäre so nebenbei auch die Lösung für sämtliche Arbeitslosigkeits-Probleme im Mittelmeerraum, da es ein Heer von Arbeitern brauchen um die durch Sandstürme abgeraspelten Solarpanels fortlaufend zu ersetzen.

        • Isaac Reber meint

          18. März 2011 um 14:17

          Die Sahara ist größtenteils eine Steinwüste oder Felswüste (Hammada), oder auch Kies- beziehungsweise Geröllwüste (Serir); die überwiegend bekannte Sandwüste (Erg) macht mit etwa 20 Prozent nur einen geringen Teil der Sahara aus (aus wikipedia).

          • Patrix meint

            18. März 2011 um 18:04

            Jaja, und natürlich hat es in der Steinwüste keinen Staub in der Luft…

            • Karma Fisker meint

              18. März 2011 um 18:29

              ein grund mehr, in Nordafrika Frieden zu schaffen, damit solche Projekte angepackt werden können. Es gibt übrigens genügend Möglichkeiten, die Sonnenenergie zu speichern, und nachts abzurufen…. man muss ich nur ein bisschen erkundigen.. oder googeln. Es ist natürlich teurer als die 8 Rappen AKW Strom, aber das ist auch nicht so schlimm, wenn alle einen höheren Preis zahlen… Ein saubere Planet ist nicht gratis, und die Dumping-Preise der Kernenergie, die zudem die künftigen Altlasten nicht einkalkuliert hat, sind bald passée.

              • max meint

                19. März 2011 um 10:23

                Liebe Karma, aha, in Nordafrika “Frieden schaffen”. Genügt das? So a bisi politische Zuverlässigkeit nicht auch noch? Wer schafft denn den Frieden in Nordafrika? Und wie? Vielleicht mittels Rekolonialisierung?
                Solarenergie ist nicht in genügenden Mengen speicherbar, da hilft alles googeln und keine “Gutachten” der Abzockerlobby.
                Ganz locker vom Hocker gehen Sie auch mit einer Verteuerung von Energie um. Ist für uns als Tiefpreisland ja auch kein Problem. Das ist ja nicht schlimm, wenn das “alle” bezahlen. Tun sie das wirklich? China auch? Die USA? Japan? Nur mal so um die drei grössten Volkswirtschaften zu nennen.
                Aber was solls, es geht ja um einen “sauberen Planeten”, da muss man in grossen Zügen denken! Die Realität stört halt ein bisschen.

  7. max meint

    17. März 2011 um 08:16

    Lieber Herr Messmer, ich oute mich jetzt mal: ich will Atomstrom.

    Betreffend Auslandkompensation bin ich mir nach der Flagellantenattitude des Ständerats betreffend CO2-Reduktion nicht ganz so sicher.

  8. Mittelmass meint

    16. März 2011 um 17:13

    “Und so werden beide den Sinn des Lebens nicht verlieren.”

    Guter Satz. Aber ich denke die meisten Leute wirtschaften damit sie ihr Leben leben können.

    Wohingegen die “Alternativen” (was ist alternativ an denen? Dass sie in Städten wohnen?) einer Quasireligion huldigen, mit Sünden und Strafen. Sie alleine wissen aber wie man sich davon erlösen kann. Somit sind in dieser “Religion” alle irgendwie Päpste.

    Aber bezahlen dürfen wir dann schon.

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