Eigentlich ist es erstaunlich lang gegangen, bis jemand gemerkt hat, wie es beim Margarethenstich weitergeht: nämlich so, dass der in den nächsten zehn Jahren gebaut werden kann.
Dafür braucht man nicht mal eine Hintertür.
Weil die Gegner nicht darauf bestanden haben, dass das Baugesuch beim Bund durch den Landkanton zurückgezogen wird, ist es inzwischen bewilligt worden und gilt bis 2029.
Aufgrund dieser Baubewilligung wird jetzt die Haltestelle Dorenbach genau so erneuert, wie es in den Margarethenstichplänen vorgesehen ist – zurückversetzt und genügend lang, damit es bei einem neuen Margarethenstichentscheid von Basel-Stadt keine weiteren Anpassungen mehr braucht.
Das ist rechtens.
Entsprechend umgebaut wird auch die Haltestelle Margarethen. Weil, wie ich nach der Abstimmung in der BaZ geschrieben habe:
Das Nein der Baselbieter hat lediglich zur Folge, dass aus dem fixfertigen Projekt 365 Meter Verbindungsgeleise rausgeschnitten werden.
Margarethenstichgegner Moll, inzwischen 78, tobt. Allein, ihm läuft die Zeit davon.
PS: Der Alt-Landrat hatte übrigens am Tag nach der Abstimmung die absurde Idee in die Welt gesetzt, Baselland solle doch die eingesparten Millionen für das Ozeanium nach Basel zu überweisen.
Stephan Meyer meint
Der Titel der Veranstaltung am 5.8.2019 ist „Zukunft Tram im Kleinbasel“! ( 1.Link zu BZ Artikel)
Lieber Herr Moll, hier im Kleinbasel interessiert sich kein Mensch für die Tramprobleme in Binningen, wenden Sie sich direkt an RR Wessels oder „Ihre“ Baudirektion in Liestal und halten Sie den Betrieb hier nicht auf. Wenn übergeordnete Interessen es nötig machen, wird der Margarethenstich von BS allein finanziert und gebaut.