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Neu-alte BaZ-Besitzer: Chance für Basel

16. Dezember 2011 By M.M.

Ich ja grundsätzlich ein positiv eingestellter Mensch. Und als erfahrener Krisenkommunikator weiss ich, dass jede Krise auch eine Chance für Neues enthält.

Mal abgesehen davon, ob einem die neu-alten Besitzer und Verwaltungsräte nun passen oder auch nicht – man muss die BaZ ja nicht (mehr) abonnieren, da hat der Mann von Teleblocher schon recht, schon gar nicht mehr aus Solidarität mit irgendjemandem – also mal abgesehen von deren politischen Absichten, für Basel könnte sich das Ganze als Gewinn entpuppen.

Und zwar in der Hinsicht, dass Basel wieder ein interessanter Medienort werden kann. Schliesslich ist in letzter Zeit ziemlich Zug in den Kamin gekommen.

Da ist zum einen das links-liberale Oeri-Blatt  „TagesWoche“ und zum anderen der Entscheid des nationalen Konvergenzsenders, die Kulturredaktionen von Funk und Fernsehen mitten in Basel anzusiedeln.

Und nun schliesslich zum Dritten die Absicht der Tettamanti-Truppe, die Basler Zeitung als Ausgangspunkt für den Aufbau eines national-konservativen Medienverbunds zu nutzen.

Zu diesem Verbund könnten die Schaffhauser Nachrichten, die rechts-freissingen Tessinerblätter Corriere del Tecinio und Giornale del Popolo und Neugründungen/Übernahmen in der Ostschweiz, Innerschweiz, Bern, Wallis gehören. Die Weltwoche deckt Zürich ab.

Die gute Nachricht für Basel wäre, dass die Zentralredaktionen für Inland, Ausland und Wirtschaft in Basel stationiert und damit diese Mantelteile nicht wie üblich von Zürich aus in die Schweiz verteilt, sondern von der BaZ-Redaktion produziert würden.

Die Blocher/Tettamantitruppe, das ist klar, hat sich Ziele gesetzt. Diese nationale-konservative Zeitung, die Herr Blocher immer mal wieder angekündigt hat, wird es nicht geben. Aber ein Verbund vieler kleinerer Blätter mit der BaZ und der Weltwoche als Flaggschiffe, das ist ein realistisches Szenario.

Diese national-konservativen Blätter könnten überdies alle in Basel gedruckt werden, was der Durststreckengarantie Blochers einen Sinn gäbe.

PS: Der Austritt der Basler Zeitung aus dem  vom Tages Anzeiger dominierten Newsnetz-Verbund ist wohl nur noch eine Frage der Zeit. Die National-Konservativen werden auch da etwas Eigenes aufbauen.

Kategorie: Medien Stichworte: Basler Zeitung

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Peter Gysin meint

    16. Dezember 2011 um 10:50

    Tettamanti will eine BaZ, die sich vom politisch korrekten Mainstream abhebt. Das ist nur zu begrüssen! Viel zu lange ist der ganze Dreck des Basler Filzes unter den Teppich gekehrt worden.

    • jean jadespring meint

      17. Dezember 2011 um 02:08

      sie meinen die letzten 500 jahre? oder was meinen sie den präzise und en détail mit dreck hier? geben sie doch bitte mal ein beispiel.

      • jean jadespring meint

        17. Dezember 2011 um 02:09

        denn

  2. Gotte meint

    16. Dezember 2011 um 10:12

    ich bin völlig einverstanden mit dieser analyse. jetzt, wo die besitzerverhältnisse transparent sind (obwohl die blocher-garantie im hintergrund in der beziehung noch einige fragezeichen setzt) kann die baZ einfach sein, was sie inzwischen ist: EINE basler zeitung unter anderen. jetzt muss sie sich inhaltlich und qualitativ am markt behaupten – oder eben nicht, weil sie ja (wie die tw) reiche sponsoren im hintergrund hat. das ist an sich nichts schlechtes – oder mindestens bedeutend weniger schlecht als die somm’schen leitartikel.

  3. Markus Saurer meint

    16. Dezember 2011 um 09:06

    Na also, das ist doch super. Übrigens kann man Tettamanti (ebensowenig wie D. Model) in die nationalkonservative Ecke stellen. Tettamanti scheint mir eher klassisch-libereal, und Model libertär zu sein. Das erhöht für meinen Geschmack die Chancen noch. Und schliesslich ist Leutenegger auch nicht einfach SVP… soviel ich weiss ist er in der FDP.
    😉 Frohes Schaffen und schönen Tag.
    P.S. Ich war gestern kurz im Train Bleu. Doch da war leider kein Mann mit Hut zu sehen.

    • Markus Saurer meint

      16. Dezember 2011 um 09:12

      übrigens noch was: links-liberal. Das kann nur eine Kombination von „gesellschaftsliberal“ und „etatistisch“ sein. Das ist aber auf Dauer nicht konsistent.Ohne funktionierende Märkte („wirtschaftsliberal“) gibt es eine Gesellschaft, die in vielen Dingen keine Wahl mehr hat, sondern enormen staatlichen Zwängen ausgesetzt sein wird. Ob dies zu Oeris passt, wage ich zu bezweifeln.

    • l.h meint

      16. Dezember 2011 um 13:35

      libertär ist tea party, deren entsprechung die schweizer svp ist.

      • Markus Saurer meint

        16. Dezember 2011 um 14:32

        Nein. Libertär heisst anarcho-liberal. Die Liberalen wollen kleinen, aber in seiner Zuständigkeit durchaus starken Staat. Anarcho-Liberale stehen auch einem sehr eingeschränkten Staat (v.a. Zentralstaat) ablehend gegenüber und wollen bsp. das Geld privatisieren. Die Tea Party und die SVP sind viel zu heterogen, dass man sie unter solche Etiketten einreihen könnte. In den USA werden die Demokraten/Linken als Liberals bezeichnet, was also mit liberal im europ. Sinne nichts zu tun hat. Für Letzteres braucht man „Libertarians“.

        Aber abgesehen von dieser an sich sinnentleerten Etikettendiskussion habe ich so wenig gegen konservative oder liberale oder libertäre Verleger wie gegen den Verleger der WoZ oder des Blick. Ich lese sowieso, was ich will, und beurteile auch, was und wie ich will.

        • jean jadespring meint

          17. Dezember 2011 um 02:07

          mit anderen worten: sie haben nichts zu melden 😉

          • Markus Saurer meint

            17. Dezember 2011 um 11:38

            haha, von mir aus.

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